Die achte Generation des BMW 5er fährt vor und wir haben ganz genau hingesehen. Suzuki macht den Jimny lang und Skoda den Enyaq besonders.
Die achte Generation des BMW 5er fährt vor und wir haben ganz genau hingesehen. Suzuki macht den Jimny lang und Skoda den Enyaq besonders.
Im Gegensatz zu den Mitbewerbern geht BMW beharrlich den Weg der Einheitsplattform, in diesem Fall die CLAR II, bei der die Entwickler Benziner, Diesel, Plug-in-Hybridantriebe und batterieelektrische Antriebe einsetzen können. Und genau das haben sie beim neuen BMW 5er getan, der im Herbst in seiner achten Generation bei der Kundschaft vorfährt. Die neue 5er-Baureihe hat aber nicht nur motorseitig einiges auf dem Kasten, sondern bohrt speziell beim Entertainment richtig dicke Bretter. Weil es dazu einiges zu erzählen gibt, haben wir das diesmal auf zwei Geschichten verteilt. In der ersten stellen wir den elektrischen i5 mit den Versionen eDrive40 und M60 xDrive ausführlich vor. Und in der zweiten Story werfen wir einen Blick auf das restliche Antriebs-Portfolio der neuen 5er-Generation.
Der kleine Suzuki Jimny ist nicht nur bei uns notorisch ausverkauft, die Lieferzeiten des knuffigen Geländewagen sind weltweit episch. Um die Nachfrage etwas in den Griff zu bekommen, hat Suzuki 2020 in Indien eine zusätzliche Jimny-Produktionslinie aufgezogen. Dort im Maruti Suzuki Werk in Gurugram nordwestlich von Neu Delhi wird künftig noch ein weiterer Jimny vom Band laufen: Ein "langer" (3,98 Meter) Fünftürer. Der kommt im Juni in Indien erstmals auf den Markt und hat Suzuki dort bereits über 30.000 Vorbestellungen eingebracht. Die kolportierten Preise (ab umgerechnet rund 11.000 Euro) lassen uns vor Neid erblassen. Vielleicht kommt er ja auch nach Europa (dann mindestens doppelt so teuer), bis dahin informieren wir Sie schon einmal über die Einzelheiten des Stretch-Jimny. Bitte hier entlang.
Zum Schluss noch ein bisschen Geschichte: Wie man besser nicht mit Kundenbeschwerden umgeht, zeigte der Dresdner Fahrradhersteller Seidel & Naumann im Jahr 1895. „Wenn Sie von uns eine Antwort haben wollen, dann verlangen wir Ihre Mitteilung in einer für uns verständlichen Sprache“ schrieb man dem tschechischen Buchhändler Václav Klement, als dieser in seiner Muttersprache die Reparatur seines defekten Seidel & Naumann-Fahrrades einforderte. Das erzürnte Klement derartig, dass er kurzerhand eine eigene Fahrradmanufaktur gründete – gemeinsam mit seinem Partner Václav Laurin. Bei echten Autofans klingelt es jetzt schon, spätestens aber beim Standort der Firmengründung: Mladá Boleslav in Mittelböhmen. Genau, dort baut heute die Volkswagentochter Škoda recht erfolgreich ihre Autos – Škoda hatte das Unternehmen Laurin & Klement 1925 übernommen. Zu Ehren der Firmengründer nennt Škoda inzwischen besonders luxuriös ausstaffierte Modelle Laurin & Klement. Und diese Bezeichung trägt nun erstmals ein Elektroauto, der Enyaq L&K. Was der außer Luxus sonst noch an Updates bekommt, verrät Ihnen Uli Baumann in der Produktvorstellung.