Für die meisten Besucher sind die zahlreichen Demonstrations- und Gleichmäßigkeitsläufe der historischen Rennwagen auf dem 2,8 Kilometer langen Dreieckskurs das Herz der Classic Days Schloss Dyck.
Für die meisten Besucher sind die zahlreichen Demonstrations- und Gleichmäßigkeitsläufe der historischen Rennwagen auf dem 2,8 Kilometer langen Dreieckskurs das Herz der Classic Days Schloss Dyck.
Dass es so etwas heute noch gibt: Da darf ein kleines Häuflein Automobilisten im Verein zur Rettung eines alten Schlosses ein paar Landstraßen im Rheinland sperren, platziert strategisch geschickt rund 600 Strohballen und ruft zu Demo- und Gleichmäßigkeitsläufen auf einem 2,8 Kilometer langen Dreieckskurs.
Die Strecke ist nicht ohne: Vom Start geht es über eine lange Gerade hinunter zum Dycker Weinhaus, dort scharf rechts, dann ganz scharf rechts, anschließend ein leichtes Geschlängel und zwischen Obstwiesen hindurch, dann durch ein Wohngebiet, in dem alle Anwohner eine Grillparty feiern, scharf rechts auf die lange Bergahorn-Allee, noch mal kräftig Gas, nochmal rechts und zuruück auf Start-Ziel.
Wie man hier richtig fährt, zeigen Fahrer wie Hans Herrmann, Jochen Mass oder David Piper: Sie geben dort Gas, wo es ungefährlich ist, und halten sich dort zurück, wo Übermut gefährlich werden kann. Die Privatfahrer machen es den Profis nach und versuchen zudem, möglichst gleichmäßige Rundenzeiten zu liefern. Wer das am besten kann, erhält am Ende die Graf Berghe von Trips-Trophäe.
Sitzen die berühmten Fahrer mal nicht am Steuer, dann geben sie gerne Autogramme oder plaudern mit den Besuchern, gesperrte Bereiche gibt es im Fahrerlager nicht. Auch die Autos lassen sich aus nächster Nähe inspizieren, und auch das macht die Classic Days so einzigartig.
Gruppe I