Auch einfacher Sechs macht Spaß

Der Einstieg in die Mazda 6-Familie beginnt bei 19.700 Euro. Dafür gibt es die Stufenheck-Limousine mit einem 1,8-Liter-Vierventiler, 120 PS und reichlich Fahrspaß.
Wer sich aber für die nächste Ausstattungsstufe – Exclusive statt Comfort – entscheidet, den kostet das 1.200 Euro extra. Ein stärkerer Motor – 2,0 Liter Hubraum und 141?PS – schlägt mit 1.550 Euro zu Buche.
Der Mehrpreis für den 2,0-Liter-Motor ist nicht in jedem Fall eine Überlegung wert, denn schon der 1,8-Liter hinterlässt einen quirligen Eindruck. Wer seine Reserven fordert, muss zwar eine kräftige Tonlage und einen spürbaren Zuschlag beim Verbrauch in Kauf nehmen; er wird dafür aber mit munteren Fahrleistungen entschädigt. Fahrspaß bietet der Mazda 6 auch mit der Basismotorisierung, dank der harmonischen Fahrwerksabstimmung, der exakten Lenkung und der leichtgängigen Schaltung.
Hinsichtlich der Ausstattung ist die Preisdifferenz einfacher nachzuvollziehen. Comfort fehlt gegenüber Exclusive die automatische Regelung der Klimaanlage, der Lederbezug für Lenkrad und Schalthebel, die vordere Armlehne mit Ablagebox, beheizbare Außenspiegel, Lenkradfernbedienung für die Audioanlage, Bordcomputer, Tempomat und elektrische Fensterheber im Fond. Leider sind diese durchaus nützlichen Extras für das Basismodell nicht separat erhältlich. Hier stehen lediglich Metalliclack (420 Euro) und Fahrstabilitätshilfe DSC (650 Euro) als Einzeloptionen zur Verfügung. Wer jedoch auf ein elektrisches Schiebedach Wert legt, muss den Mazda 6 als 2,0-Liter in Exclusive-Ausstattung für 22.450 Euro bestellen – und weitere 770 Euro für die Dachöffnung bezahlen.
Fazit
Der Mazda 6 bietet bereits in der Basisausführung einen munteren Antrieb und eine ordentliche Ausstattung. Dennoch lohnt sich der Mehrpreis für die 1.200 Euro teurere Exclusive-Version, da diese viele nützliche Extras enthält, die für die Einstiegsvariante Comfort einzeln auch nicht gegen Aufpreis zu bekommen sind.