Ab 10. März steht der Fiat Doblò bei den Händlern. Erste Eindrücke mit dem 65 PS starken 1,2-Liter-Benziner.
Fünf Sitzriesen finden bequem Platz, selbst wenn sie größer als 1,90 Meter sind. Es gibt ihn mit einer geteilt oder ungeteilt klappbaren Rücksitzbank. Er hat wahlweise rechts oder beidseits große Schiebetüren für den Fondraum. Im Heck gibts entweder eine asymmetrisch geteilte Zweiflügeltür oder eine große, nach oben aufschwenkende Heckklappe. Seine Ladekante liegt nur 53,5 Zentimeter über dem Boden. Sein Gepäckraum ist minimal 750 und maximal 3000 Liter groß. Und doch ist er nur 4,16 Meter lang und 1,71 Meter breit.
Ein fiktives Supertalent? Nein, ein Fiat Doblo. Der Name soll gleichzeitig an eine alte Münze (Doblone) erinnern und das Doppeltalent des Italieners unterstreichen, weil es ihn nicht nur als "kleinen MPV", sondern auch als Kastenwagen (Doblo Cargo) gibt - im Heck ganz oder teilweise fensterlos. Er ersetzt den - kleineren - Fiat Fiorino, der noch auf dem Uno basiert, und hat auch nichts mit dem Fiat Scudo gemein, der auf dem Van Ulysse aufbaut. Vielmehr besitzt er eine eigene, völlig neue Plattform für mehr als 150 Varianten. 100.000 Doblo pro Jahr will Fiat für Europa bauen, 30.000 für den Rest der Welt.
Verkaufsstart: 10. März 2001
Obwohl seine Hinterachse starr ist und an zwei Längsblattfedern geführt wird, fühlt sich der Doblo nicht wie ein bockender Lastesel an. Er ist komfortabel, lenkt sich ordentlich und ist auch sonst leicht bedienbar - die Schaltung befindet sich nämlich wie im Fiat Ulysse im Armaturenbrett. Ablagen gibt es reichlich, ABS und zwei Airbags fehlen nicht. Nach Deutschland kommt er erst am 10. März 2001, wahlweise mit 1,2-Liter-Benziner (65 PS) oder 1,9-Liter-Saugdiesel (63 PS). Stärkere Motoren (1.6 16V und 1.9 JTD) folgen im September.