Der Honda Accord, Jahrgang 2001, bleibt auch nach der Überarbeitung, was er war: grundsolide und nicht gerade aufregend.
Äußerlich haben sich die Designer beim Accord 2001 mit Modifikationen zurückgehalten. Tiefer gezogene Front- und Heckschürzen und ein neu konturiertes Logo müssen reichen, um den neuen Jahrgang kenntlich zu machen. Die nachhaltigeren Veränderungen spielen sich wie so oft unter der Haube ab.
Neuer Vierzylinder mit 152 PS
Das vollkommen neu entwickelte 2,3-Liter-Aggregat ersetzt den bisherigen 2,0-Liter-Motor und erfüllt die D4-Abgasnorm. Die Leistung stieg leicht auf 152 PS, das maximale Drehmoment von 184 auf 206 Newtonmeter. Im direkten Vergleich verschaffen diese Werte dem Vierzylinder-Neuling aber keinen durchschlagenden Vorteil gegenüber dem etablierten kleinen Bruder, weder bei der Höchstgeschwindigkeit noch beim Sprint von null auf 100 km/h. Außerdem wird die Maschine jenseits der 160-km/h-Marke laut. Was den Verbrauch angeht, konsumiert der 2,3-Liter, so die Herstellerangabe, im Durchschnitt nur 0,1 Liter mehr Kraftstoff als der 1,8-Liter-Motor.
Das geänderte Fahrwerk des Accord zeigt sich bei der ersten Fahrt als durchaus komfortabel. Zwar sind Querfugen auf der Autobahn noch deutlich zu registrieren, aber bei gemächlicherem Tempo werden grobe Unebenheiten zuverlässig und geräuschlos ausgebügelt.
Den neuen Accord gibt es ab 37.460 Mark
Neu sind beim Accord auch die Preise: Sie wurden um drei Prozent angehoben. Die viertürige Einstiegsversion 1.8i S kostet nunmehr 37.460 Mark, der 1.8i LS 40.510 Mark und die Topversion 1.8i ES 45.560 Mark. Der Aufpreis für das fünftürige Fließheck beträgt 900 Mark. Der 2.3i ES ist als Viertürer für 48.110 Mark zu haben und damit um 1680 Mark (3,6 Prozent) teurer als der alte 2.0i. Das Topmodell 2.2i Type-R bietet Honda weitgehend unverändert für 56.480 Mark an.