Der 1.8 i-VTEC mit 142 PS ist der stärkste Benziner im Honda Civic-Portfolio. Statt Aufladung setzt der Vierzylinder auf Drehzahlen und variable Ventilsteuerung.
Der 1.8 i-VTEC mit 142 PS ist der stärkste Benziner im Honda Civic-Portfolio. Statt Aufladung setzt der Vierzylinder auf Drehzahlen und variable Ventilsteuerung.
Ach ja. Die guten alten Honda-Zeiten. Turbo? Drehmoment? Wir doch nicht. Sauger mit variabler Ventilsteuerung und Drehzahlen über 8.000 Touren waren angesagt. Die Kenndaten des Honda Civic 1.8 i-VTEC in unserem Fahrbericht zeigen: Diese Zeiten sind noch nicht vorüber. Denn sein 1,8-Liter-Sauger leistet zwar klassenübliche 142 PS – aber erst bei 6.500/min.
Wer also zügig vorankommen möchte, muss alle grünen Schaltempfehlungen konsequent ignorieren, den Vierzylinder ordentlich drehen und immer darauf achten, nicht unter die 4.000er-Marke zu geraten. Denn bis dahin bewegt sich der Civic träger, als es sein roter Lack und das sportlich-straffe Fahrwerk vermuten lassen. Warum? Auch das maximale Drehmoment steht erst ab 4.300 Touren parat.
Daher also schnell wieder einen Gang runterschalten, was dank dem präzise rastenden Sechsganggetriebe immer ein kleines Vergnügen ist, und weiter. Am besten über Land. Hier kann die Kombination aus Drehfreude und direkter, fast schon zu spitzer Lenkung durchaus Laune machen. Im Vergleich zum 132 Kilo schwereren Diese tritt der Honda Civic 1.8 i-VTEC also viel leichtfüßiger auf. Dass er, flott gefahren, aber auch häufiger zur Tankstelle muss, sei nicht verschwiegen. Der Testverbrauch des Diesels lag mit 5,9 L/100 km deutlich unter den 8,7 Litern des Benziners.
Der quirlige Benziner passt gut zum sportlichen Charakter des Civic. Ungewohnt eigenwillig bleibt er in jedem Fall.