Mazda MX-5 1.9 Sportive
Dritte Runde

Ein Grund mehr, auf warme sonnige Frühlingstage zu hoffen: Mazda hat seinen Klassiker MX-5 noch flotter gemacht.
Der MX-5 feiert seinen elften Geburtstag – ein Methusalemalter für einen Roadster. Dabei ist er kein bisschen unattraktiv geworden. Weltweit sind bisher über 600.000 MX-5 verkauft worden, rund 58.000 allein in Deutschland. Und nach der dritten Runde im Fitness-Studio – markanteres Gesicht, edleres Ambiente innen und insgesamt mehr Ausstattung – ist der überarbeitete Klassiker nun besser denn je. Das ist so wie bei gutem Rotwein: Je länger er reift, desto samtiger ist der Geschmack.
Die dritte Auflage des Kult-Roadsters ist seit dem 26. Januar käuflich, und nach dem ersten Fahreindruck könnte diese Erfolgsstory tatsächlich weitergehen. Wir sind das neue Topmodell, den MX-5 1.9 Sportive, gefahren. Mit dem Bilstein-Sportfahrwerk und den 16-Zoll-Alu-Rädern klebt der Roadster förmlich auf dem Asphalt – und ist ganz gierig nach Kurven. Mit seinem großen Haifischmaul scheint er sie förmlich verschlingen zu wollen.
Der Motor trompetet, dass es eine wahre Freude ist
Tief und fest sitzt man in den verbesserten Sportsitzen und genießt die Hatz. Auch der neue 146-PS-Motor spielt mit. Der Sechzehnventil-Vierzylinder, nun mit variabler Einlassnockenwelle, will nur eines: drehen, drehen, drehen – 5000, 6000, 7000 Touren. Dann trompetet er, dass es eine wahre Freude ist. Und mit dem Joystick-Schalthebel flutschen die sechs Gänge wie von selbst rein. Sportive Stimmung im Cockpit: Chromringe um die weißen Instrumente und cooles Alu-Dekor.
Neu: elektronische Vierstufenautomatik
Man kann auch offen dahingleiten. Einfach Spanner lösen, Mütze runter – und der MX-5 ist eine Wind-Maschine par excellence. Wers noch bequemer will, wird sich über die nun lieferbare elektronische Vierstufenautomatik freuen. Sie gibt es aber nur im 1,9-Liter, und diese Kombination kostet 46.690 Mark.
Basis ab 38.990 Mark
Apropos Preis: Das verbesserte Basismodell mit 110 PS und Fünfgang-Schaltgetriebe ist keine Mark teurer geworden. Exakt 38.990 Mark – das könnte uns schwach werden lassen. Wo sind eigentlich die letzten Kontoauszüge?

