Der Range Rover Evoque ist das derzeit populärste Modell der Marke. Im Kompakt-SUV schaltet ab dem Modelljahr 2014 eine Neungang-Automatik.
Der Range Rover Evoque ist das derzeit populärste Modell der Marke. Im Kompakt-SUV schaltet ab dem Modelljahr 2014 eine Neungang-Automatik.
Mit dem vor zwei Jahren gestarteten Range Rover Evoque landete Hersteller Land Rover einen Überraschungserfolg: Der 4,37 Meter kurze Kompakt-SUV verkaufte sich bis dato rund 170.000 Mal und avancierte zum populärsten Modell der Marke. Sein Erfolgsgeheimnis: ein coupéhaftes Design, das den Stil der großen Range-Modelle gekonnt in die kleine Klasse transferiert, sowie ein effizienter Antriebsstrang mit Vierzylindermotoren - erstmals bei Range Rover wahlweise ohne Allrad.
Zum Modelljahr 2014 statten die Briten ihr Einstiegsmodell nun mit einigen neuen Features aus: Neben einem erweiterten Angebot an Assistenzsystemen (neu: Spurhalteassistent mit Verkehrsschild-Erkennung sowie adaptiver Tempomat mit Stau- und Notbrems-Assistent) arbeitet im Range Rover Evoque nun die Neungang-Automatik des Zulieferers ZF - serienmäßig beim Zweiliter-Benziner, optional für die beiden Diesel.
Sie soll mit einer größeren Spreizung als bei den Achtgang-Automaten das Drehzahlniveau und damit den Verbrauch deutlich senken - ZF verspricht hier Vorteile von bis zu 16 Prozent. Unverändert zeigt sich der Schaltkomfort bei der ersten Probefahrt im Range Rover Evoque: Gangwechsel unter Last erfolgen ruckfrei, die Getriebesteuerung ermöglicht auch Mehrfachschaltungen, die Drehzahl erreicht bei Landstraßentempo kaum 2.000 Touren. Und der Verbrauch? Im Normzyklus nur 0,1 Liter mehr als der Handschalter.
Gelungene Premiere für die Neungang-Automatik im kleinen Range: Sie agiert unauffällig, komfortabel und ist kaum weniger effizient als die manuelle Sechsgang-Box. Einziger Haken: ihr Aufpreis von 2.330 Euro.