VW Beetle 1.4 TSI im Fahrbericht: Turbo-Kompressor-Kugelblitz

Der neue VW Beetle wird im Straßenbild verkannt. Die meisten sehen in ihm seinen Vorgänger, eine kugelrunde Entschleunigungsmaschine, weich und sanft und irgendwie ein wenig schrullig.

Dabei ist der aktuelle VW Beetle ein ganz anderer Typ: deutlich straffer, direkter, sportlicher. Wenn er den 1,4 Liter großen Benziner unter der Haube hat, schwärmen auch die Mitfahrer von dem erfrischendem Durchzug – dank doppelter Aufladung liegen zwischen 1.500 und 4.500 Umdrehungen 240 Newtonmeter an.

VW Beetle 1.4 TSI mit günstiger Golf-Technik

Damit zieht der VW Beetle 1.4 TSI aus dem Stand heraus satt an und legt bei 3.000 Umdrehungen sogar noch etwas nach. Die Messtechnik bescheinigt ihm 8,5 Sekunden für den Standardsprint. Wer den Benziner öfter fordert, muss sich jedoch auf rund neun Liter Durchschnittsverbrauch einstellen.

Ganz schön durstig. Bewunderung erhält der VW Beetle 1.4 TSI für seine weit öffnende Heckklappe, unter der sogar ein Kühlschrank locker verschwindet, und seinen Preis: Ab 19.825 Euro gibt es den 160 PS starken Beetle, der die Technik und das ausgewogene Fahrwerk des Golf besitzt, aber 3.350 Euro günstiger startet. Über die vergleichsweise bescheidene Serienausstattung des VW Beetle 1.4 TSI tröstet seine frische Optik hinweg – und die Tatsache, dass es ihn nicht an jeder Ecke gibt.

Mit dem 160 PS starken TSI beschleunigt der Beetle kraftvoll und ist vergleichsweise erschwinglich – aber auch durstig.