Alfa Romeo Racing

Formel 1 Team - Alfa Romeo Racing

Formel 1 Team Alfa Romeo Racing

Sauber F1 ist seit der Saison 1993 eine feste Größe im Grand Prix Sport. Nach einem Intermezzo mit BMW geht der Schweizer Formel-1-Rennstall mittlerweile mit Unterstützung von Ferrari unter dem Namen Alfa Romeo Racing an den Start.

WM-Punkte

Berichte

Aktuell Rennanalyse GP Saudi-Arabien

Red-Bull-Stunk trotz Doppelsieg

Warum gab es bei Red Bull dicke Luft? Warum war Ferrari so langsam? Und warum bekam Alonso seinen Pokal zurück? Die Rennanalyse liefert die Antworten.

Aktuell F1-Fotos GP Saudi-Arabien 2023 - Rennen

Eine Halbzeit lang Spektakel

Vor allem die Anfangsphase des Saudi-Arabien-GPs hatte viele Highlights zu bieten. In der Galerie zeigen wir Ihnen noch einmal die besten Szenen.

Aktuell GP Saudi-Arabien 2023 - Ergebnis Rennen

Perez gewinnt vor Verstappen

Sergio Perez hat in Jeddah seinen fünften F1-Sieg gefeiert. Max Verstappen konnte von Startplatz 15 „nur“ auf den zweiten Rang fahren.

Aktuell F1-Fotos GP Saudi-Arabien 2023 - Qualifikation

Freud und Leid im Red-Bull-Camp

Das Jeddah-Qualifying produzierte mehr Drama als zuvor erwartet. Max Verstappen kam nur auf Platz 15. Wir haben die Bilder vom Kampf gegen die Uhr.

Aktuell GP Saudi-Arabien 2023 - Ergebnis Qualifikation

Perez-Pole nach Verstappen-Defekt

Wie im Vorjahr wird Sergio Perez in Saudi-Arabien von der Pole Position starten. Der Mexikaner profitierte von einem Defekt am Schwesterauto.

Aktuell GP Saudi-Arabien 2023 - Ergebnis Training 3

Verstappen allein auf weiter Flur

Max Verstappen ist der klare Favorit für das Qualifying in Jeddah. Im dritten Training brummte er Sergio Perez mehr als sechs Zehntel Rückstand auf.

Aktuell Trainingsanalyse GP Saudi-Arabien

Alpine ärgert Red-Bull-Gegner

Die Longruns deuten auch in Jeddah eine Red-Bull-Show im Rennen an. Dahinter scheint sich das Kräfteverhältnis aber etwas durchgemischt zu haben.

Aktuell GP Saudi-Arabien 2023 - Ergebnis Training 2

Verstappen nur knapp vor Alonso

Max Verstappen hat sich auch im zweiten Jeddah-Training die Bestzeit gesichert. Fernando Alonso konnte den Rückstand aber in Grenzen halten.

Aktuell F1-Fotos GP Saudi-Arabien 2023 - Training

Heiße Action am Roten Meer

Schon im Freien Training wurde den Fans in Saudi-Arabien jede Menge Action geboten. In der Galerie zeigen wir Ihnen die ersten Bilder.

Aktuell GP Saudi-Arabien 2023 - Ergebnis Training 1

Red Bull diktiert das Tempo

Max Verstappen hat im ersten Training zum GP Saudi-Arabien die schnellste Runde gedreht - gut vier Zehntel vor Teamkollege Sergio Perez.

Aktuell F1-Fotos GP Saudi-Arabien 2023 - Donnerstag

Verstappen fehlt am Medientag

Der Formel-1-Zirkus ist in Jeddah angekommen. Nur Max Verstappen fehlte am Donnerstag. Wir haben die ersten Impressionen des Rennwochenendes gesammelt.

Aktuell Power Ranking GP Bahrain 2023

McLaren übernimmt rote Laterne

Wir haben die Leistungen aller zehn Teams in Bahrain genauer unter die Lupe genommen. Das Kräfteverhältnis wurde ordentlich durchgemischt.

Speed-Analyse 2022 vs. 2023

Wer hat sich am meisten verbessert?

GP Bahrain 2023

Wir vergleichen die Bahrain-Zeiten mit den Leistungen aus dem Vorjahr. Welche Teams haben am meisten gewonnen? Und wer sind die Absteiger?

Aktuell Taktik-Check GP Bahrain 2023

Reifenwahl zeigt Red-Bull-Stärke

Ein Blick auf die Reifensequenz erzählt die ganze Geschichte des GP Bahrain. Nur Red Bull konnte zwei Stints mit der Soft-Mischung fahren.

Aktuell Rennanalyse GP Bahrain 2023

Red Bull verteilt Prügel

Red Bull ist haushoch überlegen. Ferrari und Mercedes erlebten in Bahrain ein böses Erwachen. Aston Martin ist nach dem Auftakt die Nummer zwei.

F1-Fotos Bahrain 2023 - Rennen

Der Altmeister belebt die Wüste

GP Bahrain 2023

Max Verstappen cruist zum Sieg. Fernando Alonso lässt Aston Martin strahlen. Wir haben die Highlights des Saisonauftakts in einer Galerie gesammelt.

Aktuell GP Bahrain 2023 - Ergebnis Rennen

Verstappen-Sieg, Alonso-Podest

Red Bull feiert einen Doppel-Erfolg vor Fernando Alonso im Aston Martin. Charles Leclerc scheitert an der Technik, Mercedes am Speed.

F1-Fotos Bahrain - Qualifying

Der erste Schlagabtausch der Saison

GP Bahrain 2023

Die erste Quali des Jahres lieferte Antworten zum Kräfteverhältnis. Red Bull hat das schnellste Auto. Wir haben die Highlights der Bahrain-Quali.

Aktuell GP Bahrain 2023 - Ergebnis Qualifikation

Verstappen auf Pole vor Perez

Red Bull gehört in Bahrain die erste Startreihe, Ferrari die zweite. Fernando Alonso schlägt als Fünfter die Mercedes. Nico Hülkenberg wird Zehnter.

Aktuell GP Bahrain 2023 - Ergebnis Training 3

Aston Martin fordert Red Bull

Fernando Alonso verteidigt die Führung vor den beiden Red-Bull-Piloten. Mercedes wachte im dritten Training auf. Ferrari muss sich strecken.

Aktuell Trainingsanalyse GP Bahrain 2023

Alonso macht Red Bull nervös

WM-Favorit Red Bull bekommt Konkurrenz von einem alten Mann. Fernando Alonso bestätigt mit der Tagesbestzeit seine Rolle als Geheimtipp.

Aktuell GP Bahrain 2023 - Ergebnis Training 2

Alonso schockt Red Bull

Red Bull dominierte die Tests. Doch der erste Trainingstag zum GP Bahrain gehörte Aston Martin. Fernando Alonso markierte die schnellste Rundenzeit

F1-Fotos Bahrain - Training

Langsam wird es wieder ernst

GP Bahrain 2023

Schon am Freitag haben die Piloten in Bahrain ordentlich Action produziert. Wir zeigen Ihnen die Highlights des Training in der Galerie.

Aktuell GP Bahrain 2023 - Ergebnis Training 1

Perez fährt die erste Bestzeit

Sergio Perez gewinnt den ersten Schlagabtausch der neuen Formel-1-Saison. Fernando Alonso landet auf dem zweiten Platz. Max Verstappen wird Dritter.

F1-Fotos Bahrain 2023 - Donnerstag

Mercedes packt neuen Flügel aus

GP Bahrain 2023

In Bahrain startet die Formel 1 in ihre 74. Saison. Red Bull ist der Favorit. Mercedes hat neue Teile im Gepäck. Wir haben die Bilder.

1 2 3 ... 9 ... 16

Im Zürcher Oberland hat Rennsport eine große Tradition. Von 1982 bis 1991 baute der Rennstall von Peter Sauber hier Gruppe C-Boliden für die FIA-Sportwagen-WM, in der das Team zwei WM-Titel und einen Le Mans-Sieg einfahren konnte. Ab 1993 widmete sich Sauber ganz dem Formel 1-Projekt.

Zusammen mit Motorenpartner Illmor/Mercedes stieg das bereits 1970 gegründete Unternehmen in die Königsklasse ein. Schon beim Debüt in Kyalami gelang mit dem fünften Platz von JJ Lehto ein Achtungserfolg.

Ab 1995 fand das Team mit Red Bull einen neuen Partner, ab 1997 stieß auch der malaysische Ölkonzern Petronas dazu. Sowohl mit Ford-Motoren (1995 und 1996) als auch mit Ferrari-Triebwerken (unter dem Namen Petronas 1997 bis 2005) blieben die ganz großen Erfolge allerdings aus. Das beste Ergebnis war ein achter Gesamtplatz von Nick Heidfeld 2001. In der Teamwertung kam Sauber nie über einen vierten Rang heraus.

Talentschmiede Sauber

Sauber galt zu dieser Zeit als Talentschmiede und viele bekannte Piloten wie Heinz-Harald Frentzen, Felipe Massa oder Kimi Räikkönen verdienten sich ihre ersten Sporen in der Schweiz. Fünfmal erreichten Sauber-Piloten in der Zeit von 1993 bis 2005 das Podium. Auf einen Grand Prix-Sieg muss Sauber allerdings noch warten.

2006 übernahm BMW die Mehrheit an Sauber und führte den Rennstall als Werksteam weiter. Die Motoren kamen aus München, die Chassis wurde weiter in der Entwicklungszentrale in Hinwil gefertigt. In den vier Jahren unter Führung des Münchner Autobauers beendete das Team die Saison 2007 immerhin als Vizeweltmeister und fuhr 2008 in Kanada zum ersten GP-Sieg in der Team-Geschichte. 2009 folgte allerdings der Absturz auf Rang sechs in der WM-Wertung und Partner BMW entschied sich, aus der Formel 1 auszusteigen.

Auf der Suche nach einem Käufer entschied sich BMW für eine Investorengruppe namens "Qadbak", die sich allerdings als Luftnummer herausstellte. BMW blieb nichts anderes übrig, als das Team wieder an Peter Sauber zurückzugeben, um den Formel 1-Rennstall und die Arbeitsplätze in Hinwil zu retten.

2010 ging Sauber mit Ferrari-Motoren ins Rennen gehen. Als Piloten verpflichtete man Kamui Kobayashi und Pedro de la Rosa. Gute Ergebnisse ließen allerdings auf sich warten. Erst als die Verpflichtung des neuen Technikchefs James Key zur Mitte des Jahres erste Früchte trug, wurde das Auto spürbar schneller. Da die Ingenieure mit den beiden neuen Fahrern nicht so recht einschätzen konnten, wie gut der C29 wirklich war, wurde De la Rosa im September durch Nick Heidfeld ersetzt.

Telmex hilft Sauber finanziell

Mit Platz acht im Konstrukteurspokal konnte man die sportlichen Erwartungen nicht ganz erfüllen. Immerhin konnte sich das Team finanziell auf eine sichere Basis stellen. Sauber arbeitet seit der Saison 2011 mit dem mexikanischen Telekomunikationsunternehmen Telmex zusammen. Als Teil der Partnerschaft verpflichtete Sauber Sergio Perez als neuen Teamkollegen von Kamui Kobayashi.

Der zunächst als Paydriver titulierte Perez konnte von Beginn an überzeugen. Schnelle Runden und ein reifenschonender Fahrstil machten ihn bei den Strategen im Team sehr beliebt. Der Sauber C30 zeigte vor allem zu Saisonbeginn sein Potenzial, doch statt der Plätze sieben und acht gab es in Melbourne eine Disqualifikation wegen illegaler Heckflügel. Ohne den angeblasenen Diffusor blieb man im Saisonendspurt gegen Force India chancenlos. Immerhin konnte Rang sieben vor Toro Rosso gesichert werden.

2012 durfte niemand mehr im Feld die Auspuffgase als zusätzlichen Abtriebsspender missbrauchen. Das kam Sauber entgegen. Der C32 erwies sich als Volltreffer. Schon im zweiten Rennen des Jahres in Malaysia hätte Sergio Perez beinahe den zweiten Sieg in der Teamhistorie einfahren können. Obwohl er das schnellere Auto hatte, konnte er Fernando Alonso aber nicht einfangen. Mit insgesamt vier Podiumsplätzen übertraf das Team allerdings die eigenen Erwartungen. Nur knapp verpasste man Rang fünf in der Teamwertung im Kampf gegen das Mercedes-Werksteam.

Peter Sauber übergibt Zepter weiter

Nachdem die finanzielle Zukunft und der sportliche Erfolg mittlefristig gesichert waren, entschied sich Teamgründer Peter Sauber gegen Ende des Jahres 2012 endgültig die Zügel aus der Hand zu geben. Den Posten als Teamchefin übernahm Monisha Kaltenborn. Der Österreicherin mit indischen Wurzeln bekam zudem ein Drittel der Teamanteile überschrieben.

2013 ging Sauber mit einem neuen Fahrerduo an den Start. Nico Hülkenberg und Esteban Gutierrez sollten den sportlichen Aufstieg fortführen. Doch daraus wurde nichts. Das Auto kam nicht schnell genug aus den Startlöchern. Von Podiumsplätzen waren die Schweizer lange weit entfernt. Erst ein größeres Update-Paket zur Saisonmitte konnte die Ergebnisse etwas verbessern. Am Ende landete das Team auf Rang 7 im Konstrukteurspokal.

Schlimmer noch als die sportliche Misere drückte allerdings die finanzielle Krise auf das Gemüt der Teammitglieder. Im Laufe der Saison 2013 verdichteten sich die Gerüchte immer mehr, dass Sauber mit einer hohen Schuldenlast kämpfte. Sogar der Bankrott oder der Verkauf des Rennstalls drohte zwischenzeitlich. Dank geduldiger Gläubiger und Sponsoren-Geld aus Russland und Mexiko konnte der Verbleib in der Formel 1 vorerst gesichert werden.

In Sachen Fahrerpersonal gab es nach der Saison 2013 erneut einen Wechsel. Nico Hülkenberg verabschiedete sich wieder zurück zu seinem alten Force India-Team. Dafür wurde Adrian Sutil als neuer Gutierrez-Teamkollege verpflichtet. An den Fahrern lag es allerdings nicht, dass Sauber 2014 die schlechteste Saison in der Team-Geschichte fuhr. Sowohl in Sachen Aerodynamik als auch in Sachen (Ferrari-) Motorpower fuhr man der Konkurrenz hinterher. Die Piloten sammelten nicht einen einzigen Punkt.

Finanzielle Schieflage bei Sauber

Die sportliche Talfahrt wurde durch die finanzielle Schieflage noch verschärft. Es fehlte einfach das Geld für die nötigen Updates. Wie groß der Pleite-Druck tatsächlich war, konnte man an der Fahrerwahl für 2015 erkennen. Mit Marcus Ericsson und Felipe Nasr wurden zwei junge Bezahlfahrer mit Millionen-Mitgift verpflichtet. Dabei hatten auch Adrian Sutil und Giedo van der Garde Verträge unterschrieben. In Australien kam es zum Showdown zwischen Sauber und Van der Garde, der sein Cockpit vor Gericht einklagen wollte. Erst ein Vergleich in letzter Sekunde konnte einen großen Scherbenhaufen verhindern.

Sportlich lief es beim Saisonauftakt dagegen blendend. Nasr und Ericsson kassierten für die Plätze 5 und 8 insgesamt 14 WM-Punkte. Es waren die ersten WM-Punkte nach mehr als einem Jahr Dürre. So gut lief es anschließend aber nicht weiter. Mangels Geld fiel Sauber im Entwicklungswettlauf immer weiter zurück. Und wenn es mal Updates gab, dann brachten die nicht den erwünschten Fortschritt. Am Ende landete das Team mit 36 Punkten auf Rang 8.

2016 ging es noch weiter bergab. Mit einem glücklichen neunten Platz im vorletzten Rennen in Sao Paulo sicherte Felipe Nasr Sauber immerhin noch den vorletzten Platz in der Teamwertung. Zum Dank wurde der Brasilianer in der Winterpause durch den Deutschen Pascal Wehrlein ersetzt. Die beste Nachricht des Jahres war die Übernahme Sauber durch die Investmentfirma "Longbow", die für eine finanzielle Stabilität sorgte.

Obwohl die Geldsorgen weniger wurden, ging es auch 2017 nicht voran. Die Gründe dafür waren der Entwicklungsrückstand aus dem Vorjahr und die Ferrari-Motoren, die dem Stand der Vorsaison entsprachen. Wehrlein sorgte für die einzigen 5 WM-Punkte des Jahres. Sauber wurde abgeschlagen letzter in der Teamwertung. Auch sonst schrieb das Schweizer Team kaum positive Schlagzeilen. Die langjährige Teamchefin Monisha Kaltenborn wurde durch den Franzosen Frederic Vasseur ersetzt.

Aus Sauber wird Alfa Romeo Racing

Etwas Hoffnung für die Zukunft machte die neue Kooperation mit Alfa Romeo, die in der Winterpause verkündet wurde. Sie sorgte dafür, dass Sauber dauerhaft aktuelles Material von Ferrari erhielt. Außerdem wurde Ferrari-Juniorpilot Charles Leclerc verpflichtet. Wehrlein musste seinen Hut nach nur einem Jahr bei Sauber wieder nehmen.

Offenbar drehte die Teamleitung damit an den richtigen Stellschrauben. Mit 48 Punkten schaffte man deutlich mehr als nur den Anschluss ans Mittelfeld, der vor der Saison als Ziel ausgegeben wurde. Vor allem Rookie Leclerc konnte die Fans immer wieder mit starken Leistungen begeistern. Doch die gute Performance des Rookies weckte auch Begehrlichkeiten. Nach der Saison wurde der Ferrari-Junior nach Maranello berufen.

Auch Marcus Ericsson musste seinen Hut nehmen. Dafür wurden für die Saison 2019 mit Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi zwei Fahrer mit Ferrari-Vergangenheit verpflichtet. Mit der Umbenennung des Formel 1 Teams von Sauber in Alfa Romeo Racing wurde auch nach außen die Verknüpfung zu Italien intensiviert. Kann Sauber so wieder an alte Erfolge anknüpfen?

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