Die Formel 1 erlebte einen ereignisreichen Samstag in Belgien. Ferrari sicherte sich die erste Startreihe. Ein Unfall und zwei Motorschäden sorgten für Kleinholz und viel Rauch. Wir haben die Bilder gesammelt.
Die Formel 1 erlebte einen ereignisreichen Samstag in Belgien. Ferrari sicherte sich die erste Startreihe. Ein Unfall und zwei Motorschäden sorgten für Kleinholz und viel Rauch. Wir haben die Bilder gesammelt.
Ferrari ist in Belgien eine Macht. Charles Leclerc und Sebastian Vettel stellten ihre roten Autos in der Qualifikation in die erste Startreihe. Der Monegasse überstrahlte seinen Teamkollegen. Zwischen den Ferrari lag eine halbe Welt. Vettel büßte sieben Zehntelsekunden ein.
Mercedes besetzt die zweite Startreihe, ohne Chance auf die Pole, aber immerhin vor Publikumsliebling Max Verstappen. Obwohl der Samstag denkbar schlecht für das Weltmeister-Team begann. Lewis Hamilton legte seinen W10 im dritten Training in der Streckenbegrenzung ab. Und zerstörte dabei Nase, Frontflügel, Vorderradaufhängung, Leitbleche, Spiegel und Verkleidungsteile.
Die Mechaniker mussten auf ihre Mittagspause verzichten. Sie schafften es rechtzeitig, den Silberpfeil mit der Starnummer 44 wiederaufzubauen. Der Weltmeister bedankte sich mit dem Platz hinter den roten Raketen.
In der Qualifikation übertrug sich das Leid auf Kundenteam Williams. Robert Kubica bestritt seine erste fliegende Runde, als ihm der Mercedes-V6 um die Ohren flog. Es qualmte, es brannte im Heck des FW42. Es sollte nicht der einzige Antriebsschaden in der Qualifikation von Belgien bleiben. Noch im ersten Durchgang folgte Antonio Giovinazzi. Auf dem Weg von La Source nach Eau Rouge spuckte sein Ferrari-V6 Rauchzeichen.
Red Bull konnte weder Ferrari noch Mercedes folgen. Renault führte nach langer Zeit mal wieder das Mittelfeld an. Doch das Ergebnis interessierte am Samstagabend niemanden mehr. Die Motorsportwelt beklagt den Verlust von Anthoine Hubert. Der französische Nachwuchsrennfahrer verunglückte beim Rennen der Formel 2, und verstarb im Alter von nur 22 Jahren.