Die Saison endete wie sie begonnen hatte. Mit einem klaren Mercedes-Sieg. Lewis Hamilton schnappte sich die Pole Position, die schnellste Rennrunde, alle Führungsrunden und den Sieg. Und natürlich auch die Bestnote 10.
Die Saison endete wie sie begonnen hatte. Mit einem klaren Mercedes-Sieg. Lewis Hamilton schnappte sich die Pole Position, die schnellste Rennrunde, alle Führungsrunden und den Sieg. Und natürlich auch die Bestnote 10.
Es war ein würdiger Schlusspunkt des Besten unter eine Saison, die ihn zum sechsten Mal Weltmeister werden ließ. Lewis Hamilton feierte in Abu Dhabi seinen elften Saisonsieg, den 84. seiner Karriere. Der Weltmeister erinnerte die Formel 1-Gemeinde mit einer Demonstration der Stärke daran, wer der beste Fahrer im Ring war und ist.
Er zeigte den jungen Wilden noch einmal, dass er sich von ihnen noch lange nicht verdrängen lässt. Das mag nach neun Rennen ohne Pole Position und den Siegen von Valtteri Bottas in Austin und Max Verstappen in Interlagos etwas in Vergessenheit geraten sein.
Pole Position, schnellste Rennrunde, alle Führungsrunden und Sieg: Das ist wie ein Hattrick im Fußball. Die Demonstration von totaler Überlegenheit. Hamiltons Sieg war nicht eine Sekunde in Gefahr. Keiner zirkelte sein Auto so perfekt durch die 21 Kurven, keiner hielt die Reifen so gut in Schuss wie der Ausnahmepilot aus England. Dafür kann es nur, ja dafür muss es die Note 10 geben. Der Beste des ganzen Jahres war auch der Beste des Finales.
Hinter Hamilton verblasste alles. Ein sehr guter Grand Prix von Max Verstappen, dessen Red Bull in Abu Dhabi kein Siegerauto war. Charles Leclercs tolle Leistung in einem indisponierten Ferrari. Valtteri Bottas, der auf seinem Weg von ganz hinten nach einer starken Startrunde sechs Autos überholte.
Die heroische Verteidigungsschlacht von Lando Norris auf Reifen, die zum Schluss 46 Runden alt waren. Sergio Perez mit dem besten Überholmanöver des Rennens. Und Nico Hülkenbergs Ausrufezeichen im vorerst letzten Grand Prix, das leider nicht mit einem WM-Punkt aber wenigstens dem Titel „Fahrer des Rennens“ belohnt wurde.
Sebastian Vettel hatte einen durchwachsenen Grand Prix. Er war wie Leclerc Opfer seines Teams, das von Panne zu Panne und Fehler zu Fehler stolperte. Mit Soft-Reifen am Start und einem 6,9 Sekunden Boxenstopp war kein Blumentopf zu gewinnen. Ich glaube, Vettel würde sich selbst die Note 7 geben.