Sebastian Vettel fuhr in England trotz steifem Nacken in die erste Startreihe. Er dominierte das Rennen, bis ihm das Safety-Car die Führung klaute, und er kämpfte sich den ersten Platz spektakulär wieder zurück. Das reicht für die Bestnote.
Sebastian Vettel fuhr in England trotz steifem Nacken in die erste Startreihe. Er dominierte das Rennen, bis ihm das Safety-Car die Führung klaute, und er kämpfte sich den ersten Platz spektakulär wieder zurück. Das reicht für die Bestnote.
Sebastian Vettels vierter Saisonsieg war dreifach wichtig. Wegen der 25 Punkte. Weil es ein Auswärtsspiel auf einer Mercedes-Strecke war. Und weil er den GP England gegen alle Widrigkeiten gewann.
In der Qualifikation behinderte ihn ein steifer Nacken. Im Training kämpfte Vettel gegen die Abnutzung des linken Vorderreifens und gegen Mercedes-Fahrer, die das Safety-Car wieder in seine Nähe brachte. Das Überholmanöver gegen Valtteri Bottas war nach Ricciardo-Manier. Das ist mehr als nur ein Grund für die Note 10.
Lewis Hamilton hätte sich diese Note eigentlich auch verdient. Wenn er nur nicht so weinerlich wäre, wenn das Schicksal mal gegen ihn ist. Kimi Räikkönen drehte ihn in der Startrunde um. Die Mercedes-Ingenieure müssen ihre Mimose in solchen Fällen immer wieder moralisch aufrichten.
Dann zeigte Hamilton eine tolle Aufholjagd und kam dank des Safety-Cars sogar wieder in die Nähe von Sieger Vettel. Am Ende darf sich der Weltmeister nicht beschweren. Er hatte viel Pech, aber dann auch viel Glück im Unglück. Dafür gibt es die Note 9.
Nico Hülkenberg, Esteban Ocon und Fernando Alonso landeten auf den Plätzen 6, 7 und 8. Alle waren auf ihre Weise Helden des GP England, auch wenn es im Schatten des Rennens um den Sieg kaum auffiel. Sie kämpften hart, leisteten sich kaum Fehler und werden deshalb nicht nur mit WM-Punken sondern auch mit der Note 9 belohnt.
Hier sind die Noten vom GP England im Überblick. In der Galerie haben wir alle 20 Fahrer in der Einzelkritik: