Sebastian Vettel führt die WM mit der Maximalpunktzahl an. Während er in Melbourne nur die Note 9 für seinen Sieg bekam, verdiente er sich in Bahrain die perfekte Bewertung. Allerdings war er damit nicht der einzige im Feld.
Sebastian Vettel führt die WM mit der Maximalpunktzahl an. Während er in Melbourne nur die Note 9 für seinen Sieg bekam, verdiente er sich in Bahrain die perfekte Bewertung. Allerdings war er damit nicht der einzige im Feld.
Das sind die Momente, in den vierfache Weltmeister durchblicken lassen, warum sie 49 Grand Prix gewonnen haben, 51 Mal von der Pole Position gestartet sind und vier Mal den Titel geholt haben. Sebastian Vettel fuhr im Training nicht nur die schnellste Runde. Er demonstrierte Ferrari im Rennen, dass er jeden Cent seines fürstlichen Gehalts wert ist.
Wie er Lewis Hamilton entschlossen und sauber überholte. Wie er die Reifengarnitur Soft 39 Runden lang am Leben hielt. Und wie er den Angriff von Valtteri Bottas trotz deutlich schlechterem Grip souverän abwehrte. Ob es mit Hamilton im Rückspiegel auch so glatt gelaufen wäre, ist eine Frage, die unbeantwortet bleibt.
Vettel bekommt für seine makellose Leistung die Note 10. Doch der Ferrari-Pilot ist nicht der einzige Fahrer im Feld, der sich die Bestnote verdiente. Die zweite „10“ geht an Pierre Gasly. Der Franzose zeigte im Training und Rennen eine famose Leistung und hielt alle Kandidaten auf den Titel „Best of the rest“ fehlerlos in Schach.
Gasly verschaffte Honda das beste Resultat seit ihrer Rückkehr in die Formel 1 im Jahr 2015. Was mögen sich da McLaren und Fernando Alonso wohl gedacht haben? Gasly war nicht der einzige Held aus dem Reigen der Namenlosen. Marcus Ericsson setzte die Einstopp-Strategie von Sauber brillant um und feierte nach 49 Nullrunden endlich wieder einen Punktegewinn. Weil er nicht überholen musste, zücken wir hier aber „nur“ die Note 9.
Hier sind die Noten vom GP Bahrain im Überblick. In der Galerie haben wir alle 20 Fahrer in der Einzelkritik: