Force India wird das für den GP Spanien angekündigte Aero-Upgrade zum Teil auf Sochi vorziehen. Notgedrungen. Es gibt nicht mehr genügend Frontflügel. Anstatt alte nachzubauen, bringt das Team lieber gleich neue nach Russland.
Force India wird das für den GP Spanien angekündigte Aero-Upgrade zum Teil auf Sochi vorziehen. Notgedrungen. Es gibt nicht mehr genügend Frontflügel. Anstatt alte nachzubauen, bringt das Team lieber gleich neue nach Russland.
Das nennt man aus der Not eine Tugend gemacht. Force India will sein großes Aero-Update in Teilen um ein Rennen vorziehen. Ursprünglich war das Debüt der Neuentwicklung für den GP Spanien geplant. Das Team und die Fahrer versprechen sich davon einen großen Schritt vorwärts. Flügel, Verkleidung, Bremsbelüftungen: Alles neu. Doch jetzt ist das Team aus Silverstone dazu gezwungen, zumindest den Frontflügel ein Rennen früher zu bringen.
Grund ist ein Mangel an Frontflügeln. "Die beiden Kollisionen in Bahrain haben unseren Bestand auf zwei Exemplare reduziert", erzählt Technikchef Andy Green. In China haben Nico Hülkenberg und Sergio Perez zwei Uralt-Flügel als Ersatz in der Hinterhand. Falls etwas kaputtgeht.
Das ist natürlich keine Lösung. Schon gar nicht für einen halben Stadtkurs wie Sochi. Da ist schnell mal ein Flügel an der Mauer verbogen. Deshalb tritt Force India die Flucht nach vorne an. "Es macht keinen Sinn, noch einmal zwei Exemplare vom aktuellen Flügel für ein Rennen zu bauen. Da bringen wir lieber gleich die neuen", verrät Green. Für das ganze Upgrade reicht die Zeit nicht. "Den Rest bringen wir in Spanien."