Nur 4 Tage nach dem Fallen der Zielflagge des GP China ist der Formel 1-Zirkus in Einzelteilen in Bahrain angekommen. In kürzester Zeit muss nun alles für den Wüsten-Grand Prix vorbereitet werden. Wir haben den Helfern beim Aufbau über die Schultern geschaut.
Knapp 7.000 Kilometer liegen zwischen Shanghai und Bahrain. Für ein sogenanntes Back-to-Back-Rennen ist das ungewöhnlich viel. Alleine der Flug zwischen den beiden Grand Prix-Orten dauert knapp 10 Stunden. Die meiste Zeit geht allerdings durch den restlichen Logistik-Prozess drauf: Abbauen, Einpacken, Einladen, Ausladen, Auspacken und in Bahrain wieder Aufbauen.
Fotos von den Bahrain-Vorbereitungen
Am Mittwoch an der Rennstrecke von Sakhir war dieser Prozess in vollem Gange. Überall in der Boxengasse konnte man beobachten, wie fleißige Helfer Material verstauten, Werbetafeln anbrachten, Sponsor-Logos auf den Asphalt pinselten oder die Strecke von Dreck befreiten.
Auch die Mechaniker der Teams waren bei Temperaturen von 28°C in der Wüstensonne voll gefordert: Kommandostände aufbauen, Autos zusammenschrauben, frische Pirelli-Reifen auf die Felgen ziehen und immer wieder neue Kisten mit Material auspacken.
Martini-Schriftzug wird überklebt
Besonders interessant war das Geschehen bei Williams. Helfer an der Strecke mussten in letzter Minute noch den Team-Namen überkleben. "Williams Martini Racing" stand über der Garage. Doch Alkohol-Werbung ist in Bahrain bekanntlich verboten.
In unserer Bildergalerie haben wir die besten Impressionen vom Mittwoch gesammelt.