Der Grand Prix von Singapur bot auch bei der 2016er Ausgabe gute Unterhaltung nach Sonnenuntergang. Für den ersten Knalleffekt sorgte Nico Hülkenberg schon nach wenigen Metern. Und auch das große Finale hatte es in sich. Wir zeigen noch einmal die Highlights in der Galerie.
Wer auf Action steht, der liegt in Singapur immer richtig. Die 100-Prozent-Safety-Car-Quote wurde auch in diesem Jahr wieder erfüllt. Nico Hülkenberg wurde beim Sprint in die erste Kurve von den beiden Toro Rosso in die Mangel genommen und krachte spektakulär in die Boxenmauer. Und schon wurde Bernd Mayländer in seinem 300. Rennen als Safety-Car-Fahrer ins Spiel gebracht.
Streckenposten sorgt für Schreckmoment
Lange brauchte es nicht, bis das Force India-Wrack geborgen war. Die Rennleitung gab das Rennen schnell wieder frei. Ein Streckenposten war in der dritten Runde noch gar nicht auf Rennaction eingestellt. Er wollte noch schnell ein Trümmerteil bergen, da raste Nico Rosberg auch schon mit 300 km/h heran. Der Marshall nahm die Beine in die Hand und rettete sich gerade noch hinter die Bande.
Das Rennen danach war vor allem für Taktik-Freunde ein Genuss. In den letzten 20 Runden entschieden sich einige Piloten für eine aggressive 3-Stopp-Strategie. Das sorgte für ein spannendes Finale. Am Ende rettete Nico Rosberg auf alten, harten Reifen gerade noch 0,4 Sekunden Vorsprung vor Daniel Ricciardo über die Linie, der mit frischen weichen Sohlen Druck machte.
Feuchtfröhliche Rosberg-Party
Danach kannte der Jubel beim neuen WM-Spitzenreiter keine Grenzen. Lewis Hamilton schaute etwas blöd aus der Wäsche, gratulierte aber immerhin fair. Auf dem Podium gab es schließlich die verdiente Abkühlung nach dem 2-Stunden-Sauna-Marathon. In unserer Galerie zeigen wir Ihnen noch einmal die Highlights des F1-Krimis unter Flutlicht.