Dauerregen in Suzuka sorgte für wenig Fahrbetrieb im ersten Freien Training. Weil es nicht viel zu lernen gab, geizten die meisten Teams mit Testrunden. Am schnellsten rutschte Carlos Sainz übers Wasser.
Dauerregen in Suzuka sorgte für wenig Fahrbetrieb im ersten Freien Training. Weil es nicht viel zu lernen gab, geizten die meisten Teams mit Testrunden. Am schnellsten rutschte Carlos Sainz übers Wasser.
Die Formel 1 macht in Suzuka dort weiter, wo sie vor 12 Monaten aufgehört hat - mit Runden auf feuchter Strecke. Nachdem schon die Vorbereitungen am Donnerstag in Wasser fielen, sorgte Dauerregen in der Nacht und am Vormittag dafür, dass die Slicks in der kompletten ersten Sitzung in den Heizdecken bleiben durften.
In der ersten halben Stunde bekamen die Fans auf den Tribünen nur vereinzelte Installationsrunden zu sehen. Das Risiko von Abflügen war vielen zu hoch. Der Lerneffekt zu gering.
Erst nach und nach trauten sich die Autos auch mal etwas länger auf die Strecke. Von einem geregelten Testprogramm konnte jedoch keine Rede sein. Jede kleine Tempoverschärfung wurde mit Ausritten neben die Strecke bestraft. Wie durch ein Wunder blieben am Ende aber alle Autos heil.
Einige Piloten wie Daniel Ricciardo im Red Bull oder die beiden Lotus-Fahrer Pastor Maldonado und Jolyon Palmer beließen es bei einer einzigen Installationsrunde. Nur 12 der 20 Fahrer konnten sich überhaupt Rundenzeiten notieren lassen. Am häufigsten zeigte sich Kimi Räikkönen mit seinem Ferrari den Fans. Der Iceman kam ingsesamt auf 15 Runden.
Dass die Zeitentabelle am Ende wenig bis gar keine Aussagekraft besitzt, müssen wir nicht extra erwähnen. Am Ende war es Carlos Sainz, der sich die erste Trainingsbestzeit seiner Karriere sicherte. Der junge Spanier war eine halbe Sekunde schneller als alle anderen. Hinter Red Bull-Pilot Daniil Kvyat belegten Nico Rosberg (Mercedes) und Sebastian Vettel (Ferrari) die Plätze 3 und 4.
Für Rosberg hatte die erste Sitzung tatsächlich einen höheren Nutzen als für andere Piloten. Mercedes testete den Motor, der in Monza nach einem Kühlproblem ausgebaut werden musste. Das Aggregat lief nach Aussage von Paddy Lowe ohne Probleme. Es soll in den kommenden Rennen weiter im Training eingesetzt werden.
Fahrer | Team | Zeit / Rückstand | Runden |
---|---|---|---|
1. Carlos Sainz Jr. | Toro Rosso | 1:49.434 Min. | 10 |
2. Daniil Kvyat | Red Bull | + 0.504 | 7 |
3. Nico Rosberg | Mercedes | + 0.643 | 14 |
4. Sebastian Vettel | Ferrari | + 1.085 | 12 |
5. Lewis Hamilton | Mercedes | + 1.288 | 6 |
6. Max Verstappen | Toro Rosso | + 1.506 | 10 |
7. Kimi Räikkönen | Ferrari | + 1.778 | 15 |
8. Felipe Massa | Williams | + 2.854 | 12 |
9. Marcus Ericsson | Sauber | + 4.386 | 12 |
10. Valtteri Bottas | Williams | + 4.530 | 14 |
11. Felipe Nasr | Sauber | + 4.579 | 9 |
12. Jenson Button | McLaren | + 6.244 | 6 |
13. Daniel Ricciardo | Red Bull | keine Zeit | 1 |
14. Nico Hülkenberg | Force India | keine Zeit | 4 |
15. Sergio Perez | Force India | keine Zeit | 3 |
16. Fernando Alonso | McLaren | keine Zeit | 5 |
17. Pastor Maldonado | Lotus | keine Zeit | 1 |
18. Jolyon Palmer | Lotus | keine Zeit | 1 |
19. Will Stevens | Manor | keine Zeit | 3 |
20. Alex Rossi | Manor | keine Zeit | 4 |