Sebastian Vettel hat sich im dritten Training zum GP Österreich in die Favoritenrolle geschoben. Der Ferrari-Star behielt die Oberhand gegenüber Lewis Hamilton und Valtteri Bottas.
Sebastian Vettel hat sich im dritten Training zum GP Österreich in die Favoritenrolle geschoben. Der Ferrari-Star behielt die Oberhand gegenüber Lewis Hamilton und Valtteri Bottas.
16 Minuten vor Ende des dritten Freien Trainings kamen sich Sebastian Vettel und Lewis Hamilton wieder in die Quere. Das rote Auto mit der Startnummer 5 ist auf einer schnellen Runde, der Silberpfeil vor ihm rollt langsamer um die Strecke. Vettel fährt einen absolut schnellsten Mittelsektor. Dann läuft er auf. Zwischen Kurve sieben und acht fühlt sich der WM-Führende aufgehalten und hebt die rechte Hand, bevor er links an Hamilton vorbei braust.
Eine Szene mit Symbolcharakter. Vettel und Hamilton sind am bisherigen Österreich-Wochenende die beiden schnellsten Piloten auf der Strecke. Am Freitag hatte sich der dreifache Weltmeister in Diensten von Mercedes die beiden Trainingsbestzeiten gesichert. Am Samstag konterte Vettel. Der Heppenheimer trug seinen SF70H in der Früh in 1:05.092 Minuten um die zehn Kurven des Red Bull-Rings. Damit distanzierte Vettel seinen WM-Rivalen um 0,269 Sekunden.
Wie die restlichen 18 Fahrer im Feld wählten sowohl Vettel als auch Hamilton bei ihren jeweils schnellsten Runden die weichste aller Pirelli-Mischungen. Der Ultrasoft ist in Spielberg nicht nur für einen schnellen Versuch gut, sondern liefert über mehrere Runden konstant hohen Grip. Der Reifenabbau ist minimal.
Ferrari hat die Schwachstelle vom Vortag behoben. Vettel hatte am Freitag vor allem im ersten Streckenabschnitt Zeit auf die Mercedes verloren. Das war am Samstagmorgen nicht mehr der Fall. Der erste Teil des Red Bull-Rings besteht nur aus einer Kurve und einer Gerade mit einem Vollgas-Linksknick. Am Trainingsfreitag fährt Ferrari für gewöhnlich mit geregelteren Powerstufen, um die Belastung für den Motor geringer zu halten.
Hamilton scheint den Speed für die Pole-Position in seinem Auto zu haben. Eine Startplatzstrafe wird ihn aber ohnehin um fünf Plätze zurückwerfen. Mercedes musste vor dem GP-Wochenende in Spielberg das Getriebe im Auto mit der Startnummer 44 wechseln. Bei Routinechecks nach dem Baku-Rennen hatten die Techniker ein ausgeschlagenes Lager in der Kraftübertragung entdeckt. Toto Wolff sprach zudem von einem angeschlagenen Zahn an einem der Getrieberädchen. Im dritten Training kam Hamilton nicht ohne Schwierigkeiten über die Runden. Ein Problem mit der vorderen rechten Bremsscheibe zwang ihn zehn Minuten vor Schluss in Kurve drei mit rauchenden Vorderreifen in den Notausgang.
Valtteri Bottas ordnete sich wie in den beiden Freitagstrainings auf dem dritten Rang ein. Sein Rückstand auf die Bestzeit lag bei 0,423 Sekunden. Dahinter folgte am Samstagmorgen mit Kimi Räikkönen der nächste Finne. Der Iceman hinkt seinem Teamkollegen Vettel im bisherigen Verlauf deutlich hinterher. Die beiden Ferrari trennen in jeder Session vier bis fünf Zehntelsekunden.
Red Bull reihte sich auf den Positionen fünf und sechs ein. In der Reihenfolge Max Verstappen vor Daniel Ricciardo. Der Abstand auf die Spitze wuchs im Vergleich zum Vortag. Die Red Bull-Mechaniker tauschten über Nacht in beiden Autos die MGU-H aus. Verstappen und Ricciardo verwenden nun bereits die vierte Einheit der Energierückgewinnung im Auspufftrakt. Ab der fünften Komponente hagelt es eine Startplatzstrafe. Renault hatte das Problem mit der MGU-H am Freitag in Ricciardos RB13 festgestellt.
Aus Sicherheitsgründen wurde dann wohl auch die Elektromaschine im Schwesterauto getauscht. Auch Nico Hülkenberg, der 12. wurde, bekam von Renault die vierte MGU-H. Alle drei Rennwagen waren schon vor dem Rennwochenende mit einem frischen Motor und neuen Turbolader ausgestattet worden.
HaasF1 bestätigte den guten Eindruck vom Freitag. In der dritten Übungseinheit überzeugte nicht nur Kevin Magnussen, sondern diesmal auch Romain Grosjean. Die US-Mannschaft etabliert sich in Spielberg bisher als vierte Kraft im Feld. Toro Rosso krallte sich mit beiden Fahrern die letzten Positionen innerhalb der Top 10. Obwohl Carlos Sainz gleich nach fünf Minuten ausgerollt war und nur mit Hilfe der Streckenposten den Weg zurück in die Garage schaffte. Die Mechaniker bekamen den STR12 danach aber wieder flott.
Force India hängt weiter zurück. Noch scheinen die Schwierigkeiten nicht gelöst. Sowohl Esteban Ocon als auch Sergio Perez bringen die Vorder- und Hinterreifen nicht gleichzeitig in ihr Arbeitsfenster. Kleiner Trost: Auch Williams kommt mit dem Red Bull-Ring nach drei Trainingssitzungen überhaupt nicht klar. Trotz zahlreicher Updates für den FW40.
Die McLaren-Fahrer landeten auf den Plätzen 13 (Stoffel Vandoorne) und 15 (Fernando Alonso). Die Positionen am Ende des Feldes sind für Sauber reserviert.
Ergebnis 3. Training
Fahrer | Team | Zeit / Rückstand | Runden |
---|---|---|---|
1. Sebastian Vettel | Ferrari | 1:05.092 Min. | 17 |
2. Lewis Hamilton | Mercedes | + 0,269 | 21 |
3. Valtteri Bottas | Mercedes | + 0,423 | 19 |
4. Kimi Räikkönen | Ferrari | + 0,519 | 18 |
5. Max Verstappen | Red Bull | + 0,692 | 23 |
6. Daniel Ricciardo | Red Bull | + 0,804 | 23 |
7. Kevin Magnussen | Haas | + 0,844 | 20 |
8. Romain Grosjean | Haas | + 0,923 | 21 |
9. Daniil Kvyat | Toro Rosso | + 1,187 | 27 |
10. Carlos Sainz Jr. | Toro Rosso | + 1,192 | 18 |
11. Esteban Ocon | Force India | + 1,282 | 25 |
12. Nico Hülkenberg | Renault | + 1,471 | 17 |
13. Stoffel Vandoorne | McLaren | + 1,486 | 17 |
14. Jolyon Palmer | Renault | + 1,503 | 21 |
15. Fernando Alonso | McLaren | + 1,507 | 19 |
16. Lance Stroll | Williams | + 1,684 | 21 |
17. Felipe Massa | Williams | + 1,773 | 23 |
18. Sergio Perez | Force India | + 2,286 | 20 |
19. Marcus Ericsson | Sauber | + 1,783 | 27 |
20. Pascal Wehrlein | Sauber | + 2,376 | 24 |
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WM-Rivalen an der Spitze
Lewis Hamilton wiederholte am Nachmittag die Bestzeit in Österreich. Sebastian Vettel rückte vor. Es läuft auf ein Duell der beiden WM-Rivalen hinaus.
Es war ein arbeitsreicher Nachmittag für die Piloten auf dem Red Bull-Ring. Zusammen strampelten sie 788 Runden ab. Das entspricht einer Distanz von 3.402,584 Kilometer. Fleißigster Akteur war Kimi Räikkönen mit 54 Umläufen auf dem 4,318 Kilometer langen Kurs. Die wenigsten Bahnen schaffte Jolyon Palmer (7), der einen Großteil des zweiten Freien Trainings in der Garage verbrachte und als einziger Fahrer seine schnellste Zeit nicht auf den Ultrasoft-Reifen, sondern auf der Softgarnitur setzte.
Die Bestzeit sicherte sich wie am Vormittag Lewis Hamilton. Der Mercedes-Pilot lenkte seinen W08 in 1:05.483 Minuten um die Strecke und unterbot seine Marke aus dem ersten Training um fast eine halbe Sekunde. „Das Auto fühlt sich fantastisch schnell an“, berichtete Hamilton. „Wir haben jetzt schon eine tolle Balance.“ Jedoch kam der dreifache Weltmeister nicht reibungslos durch den Nachmittag. Im zweiten Teil machte eine Zündkerze Ärger. Selbst ein Austausch löste die Schwierigkeiten nicht. So brachte es Hamilton nur auf 30 Runden. „Wir machen uns keine Sorgen. Wir fuhren im Training den ersten Motor, der langsam an sein Laufzeitende kommt“, erklärte Mercedes-Teamchef Toto Wolff.
WM-Rivale Sebastian Vettel glückten über 86 Kilometer mehr, um seinen SF70-H für das Qualifying und das Rennen am Sonntag einzustellen. „Wir haben ein gutes Gespür für das Auto bekommen. Jetzt müssen wir das Beste daraus machen.“ In seinem schnellsten Umlauf verlor der Ferrari mit der Startnummer fünf genau 0,147 Sekunden auf den schnelleren der beiden Mercedes. Die zweiten 90 Minuten versprechen ein spannendes Wochenende. Auch Valtteri Bottas mischte mit und reihte sich auf dem dritten Rang ein (+ 0,216 Sekunden). Der Finne hat beste Erinnerungen an Spielberg. Auf dem Red Bull-Ring platzierte er sich 2014 erstmals überhaupt in der ersten Startreihe. Außerdem fuhr er im selben Jahr erstmals in seiner Karriere auf ein Formel 1-Podest.
Max Verstappen hatte in der ersten Einheit noch den zweiten Rang eingenommen. Am Nachmittag fiel Red Bulls Wunderknabe um zwei Positionen zurück. Der Rückstand hält sich in Grenzen. Sowohl Verstappen als auch Teamkollege Daniel Ricciardo blieben innerhalb von vier Zehntelsekunden mit Hamilton. Und das, obwohl die Piste in Spielberg auf dem Papier eher eine schlechtere für Red Bull sein sollte. Die Fortschritte auf der Chassis-Seite und mit dem Renault-Motor wirken positiv auf der kurzen Strecke, auf der eine gute Traktion und Bremsstabilität gefragt sind. Trotzdem grantelte Teamberater Helmut Marko: „Wir waren nicht am Optimum unserer Leistungsgrenze. Die Hinterreifen überhitzen. Verstappen hatte auf Ultrasoft-Reifen keine freie Runde. Wir müssen uns verbessern, glauben aber, dass die zweite Startreihe für uns möglich ist.“
Kimi Räikkönen reihte sich auf dem sechsten Rang ein. Dahinter klafft eine Lücke zum Mittelfeld, das Kevin Magnussen im HaasF1 VF-17 anführt. Es folgen Fernando Alonso und Nico Hülkenberg sowie Romain Grosjean im zweiten US-Rennwagen. Nicht ganz so rund wie noch in Montreal und Baku läuft es für Force India. Esteban Ocon konnte immerhin im dicht gedrängten Mittelfeld mithalten. Stallrivale Sergio Perez fiel als 17. dagegen ab. Ob es daran lag, dass der Mexikaner die erste Trainingssitzung verpasste, weil Force India seinen Landsmann Alfonso Celius in den VJM10 gesetzt hatte?
Ohne positiv aufzufallen, spulte Williams sein Programm ab. Felipe Massa klagte über die Balance des FW40, Lance Stroll in der Schlussphase über starke Vibrationen an der Hinterachse. In technische Probleme schlitterte Daniil Kvyat. Zehn Minuten vor dem Ende rollte der Russe mit kokelnden Hinterradbremsen an die Box. Garagennachbar Carlos Sainz saß da bereits nach einem zuvor wilden Ritt in der Auslaufzone von Kurve neun am Kommandostand. Der Spanier hatte sich den Unterboden demoliert.
Wenig bis gar nichts ging bei Sauber. Pascal Wehrlein und Marcus Ericsson dümpelten auf den letzten Positionen herum. Wehrlein fluchte: „Das Auto ist unfahrbar.“ Kleiner Fun-Fact: Als einziges Team blieb Sauber über der Pole-Zeit von 2016.
Ergebnis 2. Training:
Fahrer | Team | Zeit / Rückstand | Runden |
---|---|---|---|
1. Lewis Hamilton | Mercedes | 1:05.483 Min. | 30 |
2. Sebastian Vettel | Ferrari | + 0.147 Sek. | 50 |
3. Valtteri Bottas | Mercedes | + 0.216 | 41 |
4. Max Verstappen | Red Bull | + 0.349 | 33 |
5. Daniel Ricciardo | Red Bull | + 0.390 | 27 |
6. Kimi Räikkönen | Ferrari | + 0.661 | 54 |
7. Kevin Magnussen | Haas | + 1.108 | 43 |
8. Fernando Alonso | McLaren | + 1.249 | 27 |
9. Nico Hülkenberg | Renault | + 1.252 | 42 |
10. Romain Grosjean | Haas | + 1.280 | 52 |
11. Esteban Ocon | Force India | + 1.366 | 50 |
12. Stoffel Vandoorne | McLaren | + 1.376 | 37 |
13. Daniil Kvyat | Toro Rosso | + 1.423 | 34 |
14. Felipe Massa | Williams | + 1.582 | 50 |
15. Carlos Sainz Jr. | Toro Rosso | + 1.617 | 24 |
16. Lance Stroll | Williams | + 1.985 | 46 |
17. Sergio Perez | Force India | + 2.026 | 41 |
18. Jolyon Palmer | Renault | + 2.140 | 7 |
19. Pascal Wehrlein | Sauber | + 3.299 | 49 |
20. Marcus Ericsson | Sauber | + 3.387 | 51 |
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Hamilton vor wildem Verstappen
Lewis Hamilton hat das erste Kräftemessen in Österreich für sich entschieden. Der dreimalige Saisonsieger verwies im ersten Training Max Verstappen im Red Bull und Teamkollege Valtteri Bottas auf die Plätze.
Am Donnerstag begegneten sich Sebastian Vettel und Lewis Hamilton zum ersten Mal nach dem Baku-Rennen wieder von Angesicht zu Angesicht. Die beiden WM-Favoriten schlossen jetzt auch in aller Öffentlichkeit Frieden. Einen Tag später teilten sich Vettel und Hamilton erstmals wieder die gleiche Strecke. Mit dem besseren Ende für den dreifachen Weltmeister im Mercedes.
Hamilton umrundete die viertkürzeste Strecke im F1-Kalender in 1:05.975 Minuten. Damit unterbot der WM-Zweite gleich in den ersten 90 Minuten den bisherigen Trainingsrekord von Spielberg. Den hatte er selbst im Vorjahr im zweiten Qualifyingteil aufgestellt. Ein Jahr später war Hamilton um rund zweieinhalb Zehntelsekunden flotter.
Max Verstappen reihte sich auf dem zweiten Rang ein. Im Gegensatz zu Hamilton, der seine schnellste Bahn auf den Softreifen schaffte, setzte der Red Bull-Pilot auf die Supersoft-Mischung. Wie die weiteren Verfolger auch. Verstappen büßte 0,190 Sekunden auf die Bestzeit ein. Wie immer zeigte der Wunderknabe vollen Einsatz. Verstappen drehte sich gleich zwei Mal. Zunächst rodelte er zwischen den Kurven sechs und sieben ins Kiesbett und streifte sogar mit der rechten Fahrzeugseite den Reifenstapel. Kurz vor Trainingsende kreiselte er noch in Kurve drei von der Ideallinie.
Red Bull rüstet beide RB13 mit dem dritten von vier erlaubten V6-Turbos und dem dritten Turbolader aus. Daniel Ricciardo glückte damit die fünftbeste Zeit in der ersten Übungseinheit. Der Rückstand auf den Teamkollen war relativ groß. Der Baku-Sieger will nach vier Qualifying-Niederlagen in Serie endlich mal wieder seinen Stallrivalen schlagen.
Valtteri Bottas beendete das erste Training auf dem dritten Rang. Mit einem Rückstand von 0,370 Sekunden trotz der weicheren Supersoft-Mischung, die in der Theorie ein paar Zehntel bringen müsste. Mercedes hat den W08 für das Spielberg-Rennen in einigen Bereichen modifiziert. Wie auch WM-Rivale Ferrari. Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen greifen in Spielberg auf einen neuen Frontflügel zurück. Der WM-Führende reihte sich auf der vierten Position ein. Auf seinen großen Rivalen Hamilton fehlten ihm bereits viereinhalb Zehntelsekunden. Räikkönen wurde Sechster (+ 0,873 Sekunden).
McLaren brachte etwas überraschend beide Autos in die Top 10. Diesmal war Stoffel Vandoorne schneller als Teamkollege Fernando Alonso. Honda verbaut an diesem Wochenende in beiden MCL32 den überarbeiteten V6-Turbo. Genannt Spec-3. Im Gegensatz zu Baku gibt es die richtigen Kennfelder. Mit der angepassten Motorsteuerung verspricht man sich einen Leistungssprung von 30 PS.
Zwischen die orangefarbenen Rennwagen schob sich Daniil Kvyat im Toro Rosso, der sich im Vergleich zu Garagennachbar Carlos Sainz nur einen Ausrutscher leistete. Der Spanier hingegen trudelte gleich vier Mal von der Ideallinie. Aber auch die großen Stars der Szene leisteten sich den einen oder anderen Fahrfehler. Alle ohne große Folgen.
Den letzten Platz in den Top 10 angelte sich Esteban Ocon, dessen Teamkollege Sergio Perez im ersten Training zuschauen musste. Stattdessen durfte Landsmann Alfonso Celis im Force India ran. Auch Nico Hülkenberg musste pausieren. Vertretung Sergey Sirotkin wurde 17. Weit hinter Jolyon Palmer, der den Stresstest bestand. Im Fahrerlager gibt es Gerüchte, dass Renault in der ersten Übungseinheit die beiden Piloten direkt miteinander verglich, um festzustellen, ob Sirotkin nicht die bessere Wahl als der noch punktelose Palmer sei.
Die beiden Sauber belegten die hintersten Ränge. Marcus Ericsson quälte sich mit technischen Problemen. Pascal Wehrlein war um über 1,5 Sekunden schneller.
Ergebnis 1. Training:
Fahrer | Team | Zeit / Rückstand | Runden |
---|---|---|---|
1. Lewis Hamilton | Mercedes | 1:05.975 Min. | 38 |
2. Max Verstappen | Red Bull | + 0.190 Sek. | 23 |
3. Valtteri Bottas | Mercedes | + 0.370 | 35 |
4. Sebastian Vettel | Ferrari | + 0.449 | 28 |
5. Daniel Ricciardo | Red Bull | + 0.645 | 32 |
6. Kimi Räikkönen | Ferrari | + 0.873 | 24 |
7. Stoffel Vandoorne | McLaren | + 1.308 | 31 |
8. Daniil Kvyat | Toro Rosso | + 1.462 | 31 |
9. Fernando Alonso | McLaren | + 1.535 | 28 |
10. Esteban Ocon | Force India | + 1.536 | 39 |
11. Felipe Massa | Williams | + 1.575 | 29 |
12. Kevin Magnussen | Haas | + 1.619 | 30 |
13. Carlos Sainz Jr. | Toro Rosso | + 1.658 | 32 |
14. Jolyon Palmer | Renault | + 1.674 | 31 |
15. Lance Stroll | Williams | + 2.066 | 35 |
16. Romain Grosjean | Haas | + 2.099 | 20 |
17. Sergey Sirotkin | Renault | + 2.611 | 27 |
18. Alfonso Celis | Force India | + 3.305 | 15 |
19. Pascal Wehrlein | Sauber | + 3.348 | 29 |
20. Marcus Ericsson | Sauber | + 4.878 | 12 |