Lewis Hamilton und Nico Rosberg dominierten das Geschehen im ersten Probelauf auf dem Hungaroring. Ferrari zeigte sich als zweite Kraft vor Red Bull. Der Abstand beträgt jedoch schon satte 1,6 Sekunden.
Lewis Hamilton und Nico Rosberg dominierten das Geschehen im ersten Probelauf auf dem Hungaroring. Ferrari zeigte sich als zweite Kraft vor Red Bull. Der Abstand beträgt jedoch schon satte 1,6 Sekunden.
Noch ist keine Überraschung beim GP Ungarn in Sicht. Experten hatten im Vorfeld vermutet, Red Bull könne die Mercedes-Dominanz möglicherweise auf dem Hungaroring brechen. Doch zum Start in das Budapest-Wochenende geigten die beiden Silberpfeil-Piloten munter auf.
Im internen Duell hatte am Ende der viermalige GP Ungarn-Sieger Lewis Hamilton die Oberhand. Er umrundete den Kurs in 1.21,347 Minuten. Rosberg hinkte 0,237 Sekunden hinterher. Dabei müsste ihm seine Vertragsverlängerung bis 2018, die am Morgen bekannt wurde, eigentlich einen extra Motivationsschub gegeben haben.
Apropos Motivation: Auch Ferrari muss sich noch etwas strecken. Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen behaupteten sich zwar als härtester Mercedes-Verfolger, doch Vettel fehlten in der ersten Session am Freitag (22.7.2016) bereits 1,6 Sekunden auf die Bestmarke von Hamilton. Beide Teams hatten die Supersoft-Reifen aufgezogen.
Ganz im Gegensatz zu Red Bull. Dort war man bisher nur mit den gelb markierten Soft-Reifen unterwegs. Man darf also noch eine Steigerung von Daniel Ricciardo und Max Verstappen, die Fünfter und Sechster wurden, erwarten.
Eine kleine Überraschung war McLaren-Honda. Am Vortag sprach Jenson Button noch davon, dass man froh wäre, wenn man unter die Top-Ten komme. Mit den Rängen 7 und 8 lief es in der Früh bereits mehr als nach Plan. Sowohl Force India als auch Toro Rosso und Williams hatte man locker im Griff.
Romain Grosjean katapultierte sich ebenfalls nach vorne und sah die Zielflagge als Neunter. Sergio Perez und Nico Hülkenberg im Force India folgen vor Felipe Massa und Valtteri Bottas im Williams. Die Sorgenfalten beim Team aus Grove dürften im aktuellen Formtief also nicht kleiner geworden sein. Dabei spricht die Statistik eigentlich für die Briten: Mit 17 Starts aus der ersten Reihe dominiert man diese Disziplin in Ungarn. Im Training war der Einsatz eines neuen Unterbodens geplant.
Sauber ist dagegen wieder im Aufwind. Die Schweizer beendeten das Training auf den Rängen 15 und 17. Nach der Übernahme des Rennstalls durch das Investment-Unternehmen Longbow S.A. hatte man bereits einen neuen Heckflügel an Bord.
Fahrer | Team | Zeit / Rückstand | Runden |
---|---|---|---|
1. Lewis Hamilton | Mercedes | 1:21.347 | 34 |
2. Nico Rosberg | Mercedes | + 0.237 | 35 |
3. Sebastian Vettel | Ferrari | + 1.644 | 22 |
4. Kimi Räikkönen | Ferrari | + 1.735 | 19 |
5. Daniel Ricciardo | Red Bull | + 1.827 | 28 |
6. Max Verstappen | Red Bull | + 2.110 | 27 |
7. Fernando Alonso | McLaren | + 2.588 | 28 |
8. Jenson Button | McLaren | + 2.614 | 18 |
9. Romain Grosjean | Haas | + 2.666 | 22 |
10. Sergio Perez | Force India | + 2.726 | 29 |
11. Nico Hülkenberg | Force India | + 2.773 | 29 |
12. Felipe Massa | Williams | + 2.807 | 27 |
13. Valtteri Bottas | Williams | + 3.023 | 33 |
14. Carlos Sainz Jr. | Toro Rosso | + 3.232 | 27 |
15. Marcus Ericsson | Sauber | + 3.634 | 19 |
16. Charles Leclerc | Haas | + 3.834 | 22 |
17. Felipe Nasr | Sauber | + 3.909 | 18 |
18. Esteban Ocon | Renault | + 3.913 | 28 |
19. Daniil Kvyat | Toro Rosso | + 3.977 | 16 |
20. Rio Haryanto | Manor | + 5.665 | 23 |
21. Pascal Wehrlein | Manor | + 5.902 | 9 |
22. Jolyon Palmer | Renault | + 7.213 | 6 |