Nick Heidfeld machte im ersten wie auch im zweiten Training negativ auf sich aufmerksam. Zwei Mal schmiss er den Renault in die Reifenstapel, zwei Mal zerstörte er sich dabei den Frontflügel. Beide Male war es sein Fehler.
Nick Heidfeld machte im ersten wie auch im zweiten Training negativ auf sich aufmerksam. Zwei Mal schmiss er den Renault in die Reifenstapel, zwei Mal zerstörte er sich dabei den Frontflügel. Beide Male war es sein Fehler.
Nick Heidfeld scheint Achterbahnfahrten zu mögen. Nach dem erfreulichen Höhenflug in Malaysia, kehrte der Deutsche in China auf den Boden der Tatsachen zurück. Zwei Mal vermasselte er das Training mit einem Fahrfehler. Sein erster Crash-Test endete mit dem zerstörten neuen Frontflügel. Im zweiten Training ruinierte er sich dann einen Flügel, der noch auf dem Stand von Malaysia war.
Nicht gerade eine beflügelnde Leistung. Dazu steht Heidfeld auch: "Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal an einem Tag so verwachst habe. Es war beide Male leider mein Fehler." Wie in Zeitlupe steuerte der Wahl-Schweizer auf die Reifenstapel zu. "Das kommt dir wie eine Ewigkeit vor. Und du denkst nur: Oh nein, nicht nochmal."
Der schlechte Trainings-Freitag erinnerte ihn an Malaysia. Dort haderte Renault mit den Radträgern an beiden Autos. "Die Fehler haben uns heute natürlich in unserem Programm zurückgeworfen", sagt Heidfeld. "Aber in Malaysia hat es ja auch trotzdem am Ende gut geklappt."
Heidfelds fünfter Platz im ersten Training und die achte Position im zweiten Training geben trotz der Probleme Grund zur Hoffnung. "In der ersten Session war noch Luft drin", meint Heidfeld. "In der zweiten Session war es dann aber schon schwieriger." Möglicherweise ein gutes Omen für das Qualifying am Samstag. Schließlich scheinen Schwierigkeiten den Renault-Piloten zusätzlich zu motivieren.