Ferrari hat den Anfang gemacht. Der Mercedes-Herausforderer löste für eine Brennraum-Modifikation drei Entwicklungs-Token ein. Klammheimlich hat auch Mercedes aufgerüstet. Ein neues Kraftstoffsystem kostet zwei Token, aber keinen neuen Motor.
Ferrari hat den Anfang gemacht. Der Mercedes-Herausforderer löste für eine Brennraum-Modifikation drei Entwicklungs-Token ein. Klammheimlich hat auch Mercedes aufgerüstet. Ein neues Kraftstoffsystem kostet zwei Token, aber keinen neuen Motor.
Der Krieg der Motorenhersteller hat begonnen. Ferrari und Mercedes rüsten auf. Am Morgen gab die FIA in ihrem Bericht von 10.15 Uhr bekannt, dass in die Autos von Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen neue Verbrennungsmotoren eingebaut wurden. Für Vettel ist es bereits die dritte Einheit, für Räikkönen die zweite.
Ferrari hat für Modifikationen im Brennraum drei Entwicklungs-Token eingelöst. Die Entwicklung hat zum Ziel, dass der Turbolader über die MGU-H mehr elektrische Leistung produziert, ohne dass dabei Motorleistung verloren geht. In einem zweiten Schritt sollen ab dem GP Kanada neue Turbolader kommen. Das wird mindestens zwei weitere Token kosten.
Während Ferraris Aufrüsten bereits seit einer Woche die Runde macht, konnte Mercedes seinen Entwicklungsschritt bislang geheim halten. Das war möglich, weil Mercedes dafür keine neuen Antriebseinheiten einsetzen muss. Nico Rosberg fährt weiter den ersten Motor, Lewis Hamilton den zweiten. Die Modifikationen betreffen das Kraftstoff-System und kosten zwei Token. Dazu lieferte Petronas einen neuen Schmierstoff.
Damit steht es zwischen Ferrari und Mercedes bezogen auf die bis zum Saisonende verbleibenden Token 6:11. Während bei Mercedes die Kundenteams Williams, Force India und Manor sofort in den Genuss der Änderung kommen, müssen Ferraris Satellitenteams ein Rennen warten. HaasF1 und Sauber erhalten erst beim GP Spanien das Upgrade. Eine Reglementsänderung verpflichtet die Hersteller in diesem Jahr ihre Kunden zeitnah mit Neuentwicklungen zu versorgen