Red Bull hätte in Monaco noch besser aussehen können. Daniel Ricciardo und Daniil Kvyat starten von Platz 4 und 5. Eine falsche Motor-Einstellung kostete Ricciardo im ersten Sektor zwei Zehntelsekunden.
Red Bull hätte in Monaco noch besser aussehen können. Daniel Ricciardo und Daniil Kvyat starten von Platz 4 und 5. Eine falsche Motor-Einstellung kostete Ricciardo im ersten Sektor zwei Zehntelsekunden.
Hinter Mercedes und Ferrari stellt Red Bull in Monaco die dritte Kraft. Die Motorleistung ist auf dem Straßenkurs nicht ganz so entscheidend wie auf anderen Kursen. Ganz unbedeutend ist sie allerdings auch nicht, wie Daniel Ricciardo bei seinem letzten Quali-Versuch feststellen musste. Zwischen dem Australier und den Ingenieuren an der Box kam es zu einem Missverständnis.
"Sie haben gedacht, ich wäre in einem anderen Motor-Modus. Das war ich aber nicht. Deshalb habe ich die falsche Einstellung erwischt. Das hat uns rund zwei Zehntel gekostet", sagt Ricciardo. "Nach Rascasse kam die Aufforderung das Motor-Mapping zu verstellen, da war es aber schon zu spät. Ich habe am Ende der Geraden gemerkt, dass ich nur im sechsten und nicht mal im siebten Gang bin. Dann habe ich es umgestellt."
Hätte der Red Bull-Pilot die zwei Zehntel nicht verschenkt, wäre er vor Sebastian Vettel auf Platz drei gestanden. "Das ist sehr frustrierend", sagt der Sunnyboy. "Wir sind hier bisher am konkurrenzfähigsten. Das ist wirklich der letzte Ort, wo du so etwas brauchst. Es ist zum ersten Mal passiert. In Q1 und in Q2 lief alles okay."
Auf dem Straßenkurs fährt man mit maximalem Abtrieb. Das kommt Red Bull entgegen. So bekommt man die Schwächen des Renault-Aggregats nicht so stark zu spüren. Trotzdem kommt es beim Motor auf die Fahrbarkeit an. "Da haben wir einen großen Schritt gemacht", lobt Ricciardo Renault. Teamkollege Daniil Kvyat wirft jedoch ein: "Wir sind aber noch nicht da, wo wir sein wollen."