Nico Hülkenberg landete mit dem Ergebnis aus Brasilien in der Fahrerwertung noch auf Platz 10 - vor den beiden Force India-Piloten. Der Wechsel zu Sauber war also kein Fehler, wie der Rheinländer im Interview mit auto motor und sport betont.
Nico Hülkenberg landete mit dem Ergebnis aus Brasilien in der Fahrerwertung noch auf Platz 10 - vor den beiden Force India-Piloten. Der Wechsel zu Sauber war also kein Fehler, wie der Rheinländer im Interview mit auto motor und sport betont.
Hülkenberg: Eigentlich ganz gut. Ich hatte einen guten Start, eine gute erste Runde, habe dann auf der Geraden den Grosjean noch geschnappt. Danach war relativ schnell klar, dass die anderen vorne abziehen. Da kam ich nicht mit. Ich konnte mich dafür von den Toro Rosso freischwimmen. Doch als die McLaren von der Leine gelassen wurden, gab es kein Halten. Die waren brutal schnell. Gegen die hatte ich keine Chance. Wir hatten generell zu viel Untersteuern im Auto und das hat die Vorderreifen abgenutzt. Wegen der langen Kurven kostete das viel Tempo.
Hülkenberg: Dazu hätten wir mehr Gewicht nach hinten kriegen müssen. Das geht mit dem Gesamtgewicht des Autos nicht.
Hülkenberg: Es ging eigentlich. Ich bin insgesamt vier Runden gefahren, bevor es in die Startaufstellung ging und habe mich relativ schnell auf die trockenen Bedingungen eingeschossen.
Hülkenberg: Wir eigentlich auch. Wir haben den Austin-Flügel genommen, also viel Abtrieb. Ich glaube nicht, dass wir mit dem anderen Flügel besser gewesen wären.
Hülkenberg: Die Reifentemperatur hat immer gepasst, und es ist nie richtig rutschig geworden.
Hülkenberg: Die zweite Saisonhälfte kann sich echt sehen lassen. Da allein habe ich 44 meiner 51 Punkte gemacht. Das ist nicht so schlecht. Hätte das Auto diesen Entwicklungsstand schon ein bisschen früher gehabt, wäre das willkommen gewesen. Aber es ist so wie es ist. Es war eine Saison mit zwei Gesichtern. In der ersten Hälfte sind wir klar hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Das war ernüchternd. Dann sind wir wie Phoenix aus der Asche zurückgekommen und haben aufgetrumpft. Das war eine ganz andere Welt, eine ganz andere Liga. Es hat riesig Spaß gemacht, war aber auch notwendig. Nach dem schlechten Saisonstart musste es einfach Klick machen.
Hülkenberg: Auf jeden Fall. Ich bin in der Fahrerwertung vor den beiden Force India-Piloten. Prinzipiell bin ich mit diesem Jahr zufrieden.
Hülkenberg: Jetzt wird erst einmal zwei Wochen Urlaub gemacht und die Seele baumeln gelassen. Danach geht es wieder los. Es kann gut sein, dass es diesen Winter etwas mehr Arbeit gibt, aber genaue Vorstellungen davon habe ich noch nicht.