Pirelli hat die Reifenmischungen für die ersten drei Rennen der zweiten Saisonhälfte veröffentlicht. In Spa und Monza kommen die beiden härtesten Mischungen zum Einsatz. Beim Nachtrennen in Singapur darf dann der Supersoft wieder ran.
Pirelli hat die Reifenmischungen für die ersten drei Rennen der zweiten Saisonhälfte veröffentlicht. In Spa und Monza kommen die beiden härtesten Mischungen zum Einsatz. Beim Nachtrennen in Singapur darf dann der Supersoft wieder ran.
Pirelli geht auf Nummer sicher. Sowohl in Spa als auch in Monza kommen die harte und die mittelharte Mischung zum Einsatz. Mehr geht nicht. Schon im Vorjahr hatte der Reifenlieferant zu den widerstandsfähigsten Gummis gegriffen, um die extremen Belastungen der beiden Hochgeschwindigkeitsstrecken zu meistern.
Vor allem die Traditionsstrecke in Spa stellt hohe Ansprüche an die Pirellis. Bei keinem anderen Rennen der Saison wirken so hohe vertikale Kräfte auf die Vorderreifen. Die Spitzenwerte werden in der berühmten Eau Rouge erreicht. In Monza dominieren die vielen Highspeed-Geraden. Auf die Reifen wirken dadurch extrem hohe Längskräfte. In den Bremszonen droht zudem Blasenbildung durch Überhitzung.
Wer weichere Reifen will, muss bis Singapur warten. Beim Nachtrennen in Südostasien sind die Piloten mit den Medium- und den Supersoft-Reifen unterwegs. Im Vorjahr gab es noch Soft und Supersoft. Pirelli bleibt also etwas konservativer.
"Das letzte Straßenrennen der Saison ist das ideale Einsatzgebiet für die supersoften Slicks. Wir haben uns wie gewohnt bei der Nominierung darauf konzentriert, welche Reifen die besten Möglichkeiten für die Strategie bieten und im Rennen möglichst effizient funktionieren", begründet Pirelli-Sportchef Paul Hembery die Wahl.