Seit Beginn des Jahres hat Ferrari in unserem Power-Ranking die Nase vorn. Jetzt hat das Imperium zurückgeschlagen. Ist die Trendwende damit geschafft? Wir haben alle 10 Teams im Formcheck.
Seit Beginn des Jahres hat Ferrari in unserem Power-Ranking die Nase vorn. Jetzt hat das Imperium zurückgeschlagen. Ist die Trendwende damit geschafft? Wir haben alle 10 Teams im Formcheck.
Über den Sieger gab es 70 Runden lang keinen Zweifel. Lewis Hamilton hatte schon die Qualifikation dominiert, und er setzte seinen Alleingang mit dem Sprint in die erste Kurve fort. Danach fuhr der sechsfache Montreal-Sieger ein einsames Rennen an der Spitze. Mercedes atmete auf. Zumindest für Montreal wurde das Reifenproblem gelöst. Wenn auch nur für ein Auto. Doch Hamilton war das erste Mal das komplette Wochenende im Reifenfenster. Das ist ein Fortschritt.
Mercedes hat bei der Abstimmung seines Autos und dem Aufwärmprozess der Reifen alles richtig gemacht. Und der große Gegner Ferrari erwischte einen rabenschwarzen Sonntag. Sebastian Vettel büßte seine Siegchancen in der ersten Kurve ein. Da rasierte ihm Max Verstappen den Frontflügel ab. Der frühe Boxenstopp und die Folgeschäden ließen Vettel mit stumpfen Waffen kämpfen. Auch Kimi Räikkönen erreichte nicht Normalform. Den Finnen ließ in der Schlussphase das Brake-by-wire System im Stich.
Red Bull kommt langsam in Form. Der Rückstand zur Spitze hielt sich auf der Motorenstrecke in erträglichen Grenzen. Doch auch der Abstand nach hinten wird kleiner. Force India profitierte in Montreal zwar von der Streckencharakteristik, aber auch das dritte Aero-Paket dieser Saison war ein Erfolg. Man ist jetzt zumindest auf dem Stand von Williams, die als Top-Speed-Könige auf den langen Geraden von Montreal in ihrem Element waren.
Hier ist das Power Ranking vom GP Kanada Den detaillierten Formcheck aller 10 Teams finden Sie wie immer in unserer Galerie.
*in Klammern Position nach dem GP Monaco