So deutlich wie beim Steiermark-Grand-Prix hat Red Bull noch nie gegen Mercedes gewonnen. Der WM-Spitzenreiter war dem Gegner in fast allen Belangen überlegen. Das summierte sich zu einem Vorsprung von 0,25 Sekunden pro Runde auf.
So deutlich wie beim Steiermark-Grand-Prix hat Red Bull noch nie gegen Mercedes gewonnen. Der WM-Spitzenreiter war dem Gegner in fast allen Belangen überlegen. Das summierte sich zu einem Vorsprung von 0,25 Sekunden pro Runde auf.
Vier Red Bull-Siege in Folge gab es seit 2013 nicht mehr. Genauso wenig vier Mercedes-Niederlagen hintereinander. Der letzte Red Bull-Sieg war der deutlichste. Mercedes fehlten am Samstag und Sonntag zweieinhalb Zehntel. Wieder ging die meiste Zeit auf den Geraden verloren. Ist es der Honda-Motor oder der kleinere Heckflügel des Red Bull? Die eine sagen so, die anderen so.
Auch das berühmte Reifenmanagement von Mercedes sticht nicht mehr. Die Red Bull gingen mindestens genauso schonend mit ihren Reifen um. Damit waren sie auch taktisch nicht auszutricksen.
Die jüngste Formsteigerung hat zwei Gründe. Den aufgefrischten Honda-Motor. Und ein Aerodynamik-Upgrade. Mercedes hat sein Pulver schon fast verschossen. Ist das schon die Vorentscheidung im Titelkampf? "Nicht wenn wir das was wir haben, maximal ausnutzen", sagt Teamchef Toto Wolff.
Ferrari hat sich nach dem Reifenfiasko von Frankreich wieder erholt. Carlos Sainz und Charles Leclerc machten vier Punkte auf McLaren gut, die mit Lando Norris nur einen Fahrer in die Top Ten brachten. Ferrari opferte Rundenzeit am Samstag, um am Sonntag die Reifen gut über die Runden zu bringen. Es funktionierte. Die McLaren waren wieder einmal die schnellsten Autos auf den Geraden.
Im hinteren Mittelfeld hatte Alpha Tauri klar das schnellste Auto. Alpine und Aston Martin waren ungefähr gleichwertig. Der Stand der ersten Runde entschied das Duell zwischen Lance Stroll und Fernando Alonso.
Beiden hätte George Russell im Williams gefährlich werden können. Der Engländer hatte Punkte vor Augen, als ihm ein Motorproblem einen Strich durch die Rechnung machte. Williams war in Spielberg besser unterwegs als Alfa Romeo.
Hier gibt es das aktuelle Power Ranking zum GP Steiermark in Kurzform. Den detaillierten Formcheck aller zehn Team finden Sie wie immer in der Galerie:
*in Klammern Position nach dem GP Frankreich