Die erste Hafenrundfahrt von Michael Schumacher lief nicht ganz wie erwartet. Der Silberpfeil-Pilot hat den Rhythmus noch nicht ganz gefunden. Und dann stand er auch noch dem McLaren von Lewis Hamilton im Weg.
Die erste Hafenrundfahrt von Michael Schumacher lief nicht ganz wie erwartet. Der Silberpfeil-Pilot hat den Rhythmus noch nicht ganz gefunden. Und dann stand er auch noch dem McLaren von Lewis Hamilton im Weg.
Ein achter und ein elfter Platz waren sicher nicht das Wunschergebnis von Michael Schumacher am Trainingsfreitag von Valencia. Während Teamkollege Nico Rosberg mit den Rängen eins und vier auf sich aufmerksam machte, suchte der Rekordweltmeister noch nach seiner Form. Da halfen auch die neuen Schuhe im Adler- und Sterne-Design der deutschen Fußball-Nationalmannschaft nichts.
"Es ist hier nicht leicht einen guten Rhythmus zu finden. Zumindest auf einer einzelnen Runde ist mir das noch nicht gelungen", klagte Schumacher anschließend. "Auf den Longruns war es schon etwas besser."
Als Misserfolg will der Deutsche den Tag aber nicht abstempeln, auch wenn der Fortschritt des großen Mercedes-Updates zumindest bei ihm noch nicht ersichtlich war. "Generell bin ich recht zufrieden. Es war okay heute", fand der 41-Jährige ein versöhnliches Fazit. "Wir müssen noch einmal auf die Spritmengen schauen."
Bei seiner ersten Ausfahrt auf der Strecke im Hafen von Valencia wurde Schumi am Vormittag etwas überrascht. "Es war aufregender als ich es gestern gedacht hätte. Es macht mehr Spaß und ist durchaus anspruchsvoll - mit vielen Kurven, die man nicht einsehen kann." Ein typischer Stadtkurs sei Valencia allerdings nicht. "Es hat nicht den Monaco-Flair. Es erinnert eher an Montreal."
Am Ende der zweiten Session beklagte sich dann noch Lewis Hamilton über das Bummeltempo des Silberpfeils. Was war passiert? "Da muss ich mich entschuldigen", gibt Schumacher zu. "Ich habe ihn nicht gesehen. Normalerweise bekomme ich vom Kommandostand ständig Informationen wer vor und wer hinter mir ist, aber in dem Moment hat man mir nichts gesagt. Ich habe versucht meine Runde zu planen und dabei nur nach vorne geschaut und stand ihm dann wohl im Weg."