Sebastian Vettel beendete den ersten Trainingstag von Melbourne auf Rang 2 im Zeitenklassement. Trotzdem war der Ferrari-Pilot noch nicht ganz zufrieden. Die Balance passte nicht ganz.
Sebastian Vettel beendete den ersten Trainingstag von Melbourne auf Rang 2 im Zeitenklassement. Trotzdem war der Ferrari-Pilot noch nicht ganz zufrieden. Die Balance passte nicht ganz.
Bei Ferrari ist es momentan etwas schwer, an Informationen über den Inhalt der Trainingssitzungen zu kommen. Offiziell gibt es nur Worthülsen. Teamchef Maurizio Arrivabene erklärte knapp: „Wir haben heute unser normales Programm durchgezogen und nach der optimalen Balance gesucht.“
Sebastian Vettel gab sich immerhin ein wenig aussagefreudiger: „Wir hatten am Vormittag ein paar Probleme. Da gab es ein paar Kleinigkeiten, die uns etwas aufgehalten haben. Es hat dadurch etwas gebraucht, bis wir einen Rhythmus gefunden haben.“ Über die Art der Probleme gab es aber auch nur Gerüchte. Die einen sagten, dass die MGU-K streikte, die anderen sprachen von einem DRS-Fehler.
Immerhin konnten die Probleme schnell behoben werden. „Am Nachmittag lief es etwas besser. Es hat schon fast gepasst“, gab sich Vettel versöhnlich. „Nur was die Balance angeht, bin ich noch nicht ganz zufrieden. Da können wir noch ein bisschen tüfteln und dann noch einen Satz nach vorne machen. Wir haben da aber schon ein paar Ideen.“
Der Rückstand von einer halben Sekunde auf Lewis Hamilton machte dem Heppenheimer keine großen Sorgen. Nach den guten Barcelona-Tests habe man sich bei der Scuderia sowieso nicht als Favorit angesehen. „Wir haben immer gesagt, dass die Zeiten nicht zu hoch einzuordnen sind. Da muss man realistisch bleiben.“
Test und Grand Prix seien außerdem zwei Paar Schuhe: „Wir haben uns in Barcelona wohl gefühlt. Die Strecke dort kennen wir aber auch in- und auswendig. Da weiß man, was man machen muss. Das läuft hier in Melbourne noch nicht ganz so rund. Schauen wir mal, wo wir stehen, wenn morgen alle die Hosen runterlassen.“