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Das Williams-Team kann auf eine erfolgreiche aber auch turbulente Geschichte zurückblicken.
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Wir nehmen Sie mit auf eine bebilderte Reise durch die Vergangenheit...
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1977 hatten sich Frank Williams und Patrick Head zusammengeschlossen und die Firma Williams Grand Prix Engineering gegründet.
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Am 15. Januar 1978 feierte das neugegründete Team in Buenos Aires seine F1-Premiere.
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Patrick Head (rechts) baute das neue Auto und als Spitzenfahrer wurde der Australier Alan Jones (links) verpflichtet.
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Jones fuhr bereits in der ersten Saison in Watkins Glen auf Rang zwei.
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1979 bekam Jones auch einen Teamkollegen: Clay Regazzoni.
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Der Schweizer sorgte für den ersten Grand Prix-Sieg in Silverstone.
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Das Team feierte den Premieren-Erfolg ausgelassen.
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Der erste Sieger-Pokal für das junge Team.
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Williams machte sich schnell einen Namen in der Königsklasse.
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Natürlich auch dank des charismatischen Teambosses.
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Auch Alan Jones konnte in seiner zweiten Saison gleich vier Rennsiege einfahren - wie hier in Zandvoort.
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Ein Jahr später ging es mit Carlos Reutemann als neuem Teamkollegen erfolgreich weiter.
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Sehr zur Freude des Chefs ...
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... konnte Alan Jones mit dem FW07 seinen ersten WM-Titel einfahren.
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Dank weiterer Siege konnte das Team 1982 den Konstrukteurspokal gewinnen.
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Allerdings gab es Unstimmigkeiten im Team mit Reutemann.
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Nach elf Siegen in drei Jahren trat Jones nach der Saison 1981 zurück.
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Das Team musste sich somit zwei neue Fahrer suchen.
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Einer davon war der Finne Keke Rosberg, der beim Großen Preis der Schweiz seinen ersten Sieg feiern konnte.
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Auch der US-Ikone Mario Andretti kam für ein Rennen ins Team.
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Den Großteil der Saison 1982 bestritt allerdings der Ire Derek Daly - hier hinter Rosberg.
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In einem spannenden Finale konnte sich Rosberg schließlich auch den WM-Titel sichern.
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1982 experimentierte Williams auch mit dem berühmten Drei-Achser, der allerdings nie in einem Rennen zum Einsatz kam.
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Im Jahr darauf wechselte Williams von Ford- auf Honda-Motoren und verpflichtete den Franzosen Jacques Laffite.
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Mit dem alten Sauger konnte Rosberg 1983 allerdings noch das zweite Saisonrennen in Monaco gewinnen.
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Auch 1984 gab es nur einen einzigen Sieg - in Dallas.
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Rosberg musste sich gegen harte Konkurrenz durchsetzen. Hier drückte Niki Lauda im McLaren.
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Hier wurde Rosberg von Nigel Mansell im Lotus verfolgt.
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Im Jahr darauf wurde Mansell neuer Teamkollege von Rosberg.
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Mit vier Siegen ging es 1985 wieder bergauf.
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Hier führt Rosberg das Feld in Zandvoort an.
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In der Saison 1985 stand Frank Williams noch stolz hinter dem FW10.
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Bei einem Verkehrsunfall in der Winterpause kam der Teamchef beinahe ums Leben und ist seitdem querschnittsgelähmt.
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Vom Brabham-Team kam 1986 der Brasilianer Nelson Piquet ins Team.
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Das Team gewann neun Rennen und den Konstrukteurspokal.
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Weltmeister wurde allerdings der Franzose Alain Prost im McLaren.
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1987 sollte es allerdings klappen mit der Fahrer-WM.
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Nelson Piquet gewann drei Rennen und die Meisterschaft.
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Nach sechs Siegen musste Mansell in Suzuka die Saison verletzungsbedingt aufgeben.
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Er wurde durch den Italiener Riccardo Patrese ersetzt.
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Auch 1988 musste man kurzfristigen Ersatz für Mansell suchen: Wegen Windpocken durfte Jean-Luis Schlesser für ein Rennen ins Williams-Cockpit.
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Für Piquet kam Patrese dauerhaft ins Team.
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Wegen eines Motorenwechsels zu Judd und anderen technischen Problemen verlief das Jahr 1988 allerdings nicht sehr erfolgreich.
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In der Saison 1989 wurde wieder der Motor gewechselt. Ein Renault V10 trieb den FV13 an.
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Als neuer Teamkollege von Patrese ...
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... kam Thierry Boutsen ins Team. Mansell wanderte zu Ferrari ab.
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Wie in der Saison zuvor konnte Williams 1990 zwei Siege verbuchen.
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Eine Feier zum 200. Grand Prix Start von Patrese.
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Nach der Saison war auch für Boutsen Schluss bei Williams.
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Der eigentlich schon zurückgetretene Mansell konnte 1991 von Frank Williams noch einmal ins Team geholt werden.
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Mit dem FW14 konnte der Brite fünf Saisonsiege (hier in Silverstone) einfahren. Am Ende wurde er Vizeweltmeister.
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Hier spielte Mansell Taxi für Ayrton Senna.
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1992 ging es für das Team rapide aufwärts.
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Mansell gewann die ersten fünf Saisonrennen in Folge - insgesamt waren es neun.
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Patrese wurde hinter seinem Teamkollegen zweiter in der WM-Wertung.
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Der von Renault angefeuerte FW14 B war das dominierende Auto der Saison.
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1993 ging das Williams-Team mit einem komplett neuen Personal an den Start.
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Alain Prost und Damon Hill knüpften nahtlos an die Erfolge aus der Vorsaison an.
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Prost wurde Weltmeister und das Williams gewann auch erneut die Team-Wertung.
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Beim dritten Rennen 1994 in Imola folgte eine schwarze Stunde: Der für den zurückgetretenen Prost ins Team geholte Ayrton Senna verunglückte tödlich.
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Für den Brasilianer rückte der Schotte David Coulthard ins Team.
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Nach Sennas Tod trat Williams nur mit einem Wagen an.
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Doch Frank Williams führte sein Team wieder in die Spur.
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Damon Hill kämpfte bis zuletzt um die WM-Krone.
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Coulthard ging bei acht Rennen an den Start ...
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... und wurde ohne Grand Prix-Sieg WM-Achter.
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Auch Nigel Mansell saß als Senna-Ersatz noch einmal für vier Rennen im Auto.
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Nach einer umstrittenen Kollision mit Michael Schumacher verpasste Damon Hill um einen Punkt den WM-Titel.
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Auch 1995 musste sich Hill seinem deutschen Konkurrenten geschlagen geben.
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Für Coulthard lief es in seiner ersten Saison noch nicht rund.
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Trotz einiger Ausfälle konnte der Schotte immerhin in Portugal seinen ersten Sieg feiern.
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Beide Williams auf dem Treppchen, aber ganz oben Michael Schumacher.
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1996 bekam Hill einen neuen Teamkollegen.
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Der Kanadier Jacques Villeneuve gewann auf Anhieb vier Grand Prix.
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Williams beendete die Saison mit dem Titel für Hill.
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Villeneuve wurde Vize-Weltmeister.
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1997 interessierten sich die deutschen Medien vermehrt für Williams.
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Heinz Harald Frentzen stieß zum Erfolgsteam.
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Villeneuve wurde Weltmeister. Frentzen wurde Zweiter. Damit ging erneut auch der Konstrukteurstitel an Williams.
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In Silverstone konnte Villeneuve außerdem den 100. GP-Sieg in der Team-Geschichte einfahren.
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Die Fahrer blieben 1998, aber ansonsten änderte sich einiges. Nicht nur die Farbe.
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Nach einer Reglement-Änderung mussten die Boliden mit Rillenreifen antreten.
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Unter dem Namen Meccachrome trat Williams mit dem Motor des Vorjahres an. Siege gab es damit vorerst keine mehr.
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Auch 1999 - nun mit Supertec Motoren - blieb der Erfolg aus.
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Frank Williams und Patrick Head suchten eine Trendwende.
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Als Fahrer wurden Ralf Schumacher und Alex Zanardi verpflichtet.
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Wegen weiter anhaltender Erfolglosigkeit kam 2000 Jenson Button ins Team.
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Mit BMW fand Williams außerdem einen neuen Motorenpartner.
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Ralf Schumacher wurde am Ende Fünfter im Gesamtklassement.
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In der Teamwertung belegte Williams Rang drei.
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Etwas hochnäsig startete Williams mit dem FW23 in die Saison 2001.
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An Schumachers Seite fuhr nun Juan Pablo Montoya im Team.
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Vier GP Siege konnte Williams verbuchen.
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In der Team WM landete man erneut auf Rang drei.
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Montoya konnte ein Rennen gewinnen und wurde WM-Sechster.
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2002 ging es weiter voran.
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Mit Partner BMW wurde das Team Vizeweltmeister.
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Allerdings gab es nur einen Rennsieg. Ferrari war in dieser Saison einfach nicht zu schlagen.
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Montoya und Schumacher belegten die Plätze drei und vier im Klassement.
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Trotz vier GP-Siegen musste sich Williams 2003 erneut mit Rang zwei zufrieden geben.
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Williams im Parallelflug - hier in Magny Cours.
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In Frankreich gab es einen Doppelsieg mit Ralf Schumacher ganz oben auf dem Treppchen.
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Der F25 war sicher kein schlechtes Auto ...
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... aber die Kombination Schumacher-Ferrari war erneut das Maß aller Dinge.
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Im Jahr darauf stellte Williams ein außergewöhnliches Front-Design vor.
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Die breite Nase konnte sich allerdings nicht durchsetzen.
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Nach der Saison trennten sich die Wege von Montoya und Williams.
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Auch Ralf Schumacher wechselte das Team.
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Sportlich ging es 2005 aber immer weiter bergab.
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Der erfolglose FW27 hatte ebenfalls ein außergewöhnliches Frontdesign.
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Das half den beiden neuen Piloten ...
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... Marc Webber und Nick Heidfeld aber nur zu Rang zehn beziehungsweise elf.
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Mit Nico Rosberg stieß 2006 ein neues deutsches Talent zum Team.
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Auch der Motorenpartner wechselte nach sechs Jahren mit BMW-Power im Heck.
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Mit Cosworth-Aggregat fuhr Williams auf Konstrukteurs-Rang neun. Das schwächste Ergebnis seit der Premierensaison.
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2007 folgte ein erneuter Motorenwechsel.
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Dank Toyota-Power und guten Ergebnissen von Rosberg gab es am Ende Rang vier.
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2008 erwartete Williams seinen 500. Grand Prix Start.
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Zum 30-jährigen Jubiläum gab es gleich sechs Sonderlackierungen.
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Mehr als zwei Podiumsplätze durch Nico Rosberg sprangen jedoch nicht heraus.
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Auch 2009 konnte die Wende zum Guten nicht eingeleitet werden. Rosberg fuhr zwar regelmäßig in die Punkte. Von einem Sieg waren die blau-weißen Autos jedoch stets weit entfernt.
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2010 wechselte man die Fahrerpaarung komplett aus. Neu im Team war nun der deutsche Rookie Nico Hülkenberg...
xpb
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... sowie Routinier Rubens Barrichello aus Brasilien.
dpa
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Statt nach vorne ging es aber eher noch zurück. Das Team muss hart um jeden WM-Punkt kämpfen. Im Konstruktionspokal sprang nur Rang sechs heraus.
xpb
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Mit dem FW33 wollte man 2011 die Niederlagen der letzten Jahre vergessen machen und an alte Erfolge anknüpfen.
xpb
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Doch Pastor Maldonado, der mit einem 30 Millionen Euro Sponsorenpaket im Gepäck kam, und Rubens Barrichello erkämpften sich in der gesamten Saison gerade einmal fünf magere Pünktchen.
xpb
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2012 ersetzte Bruno Senna seinen Landsmann Rubens Barrichello.
xpb
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Auch in der Technik-Mannschaft gab es neue Gesichter. Das Ergebnis: Maldonado landete nach vielen Jahren des Frusts den ersten Sieg für Williams.
xpb
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Mit dem Erfolg in Spanien machte der Venezolaner seinem Teamchef ein schönes Geburtstagsgeschenk. Nur einen Tag vorher hatte Frank Williams im Fahrerlager eine Party zu seinem 70. geschmissen.
dpa
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Die Freude bei Williams währte allerdings nicht lange. Nur wenige Minuten nach dem Mannschaftsfoto brach in der Box ein Feuer aus. Mit vereinten Kräften konnte der Brand gelöscht werden. Der Sachschaden war immens.
Wilhelm
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Nach dem Sieg in Spanien gab es im Rest der Saison nicht mehr viel zu feiern. Zahlreiche Fehler und Ausfälle der Piloten warfen das Team immer wieder zurück. In der Teamwertung landete Williams am Ende nur auf Rang acht.
Williams
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Auch 2013 ging es nicht voran - ganz im Gegenteil. Mit nur 5 Zählern belegte Williams am Ende der Saison Rang 9 im Konstrukteurspokal. Nur Marussia und Caterham waren noch schlechter.
xpb
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Nur mit den Testfahrten von Susie Wolff konnte Williams positive Schlagzeilen schreiben. Das Auto war einfach zu langsam und unzuverlässig.
Williams
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Pastor Maldonado verließ am Ende der Saison frustriert das Team. Für ihn wurde Felipe Massa von Ferrari verpflichtet.
xpb
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Dazu gab es auch einen neuen Hauptsponsor (Martini) und einen neuen Motorpartner (Mercedes). Dazu kam mit Pat Symonds ein neuer Technikchef.
xpb
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Die Änderungen zeigten Wirkung. Williams war von Saisonbeginn ein Podiumskandidat. In Österreich fuhr Felipe Massa sogar auf Pole Position.
Williams
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Zwar sprang kein Sieg heraus, dafür aber jede Menge Podiumsplätze. Beim Finale in Abu Dhabi standen sogar beide Piloten auf dem Podest.
Williams
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In der Teamwertung wurde Williams nur von Mercedes und Red Bull geschlagen. Die Wende war erfolgreich geschafft.
Wilhelm
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Nun soll der nächste Schritt geschaftt werden. Williams will wieder zurück ganz an die Spitze. Der Grundstein dafür ist gelegt.
Williams
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Doch schon früh in der Saison 2015 musste Williams erkennen, dass gegen Mercedes erneut kein Kraut gewachsen war.
Williams
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Auch Ferrari zog vorbei an den weißen Autos. Immerhin konnten sich Bottas und Massa vor Red Bull behaupten, so dass am Ende ein ordentlicher dritter Platz in der Teamwertung heraussprang.
Wilhelm
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2016 und 2017 hatte Williams jeweils zwei ordentliche Jahre. Man belegte in der Team-WM jeweils Platz fünf. Ab 2018 stürzte Williams auf den letzten Platz ab. Erst gab es sieben Punkte, dann nur noch einen Zähler. Wird es 2020 wenigstens wieder etwas besser?