Gebrauchte Mittelklasse-Kombis: Viel Raum für kleines Geld

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Das große Gebrauchtwagen-Spezial

Präsentiert von

Dino Eisele

Opel Omega A Caravan, Rücksitz, Anna Matuschek

19 Bilder

Dino Eisele

1/19 Opel Omega A Caravan (1986 bis 1993): Drei Diesel, neun Vierzylinder-Benziner und sechs Reihensechszylinder stehen zur Wahl. Auch PS-Fans kommen auf ihre Kosten – mit den von Irmscher modifizierten Motoren. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt gängig ist der Vierzylinder mit 116 PS und G-Kat. 2,0-L.-Benz., 116 PS, Bj. 1993, 180.000 km: 1.250 Euro

Dino Eisele

2/19 Groß und praktisch: Viel Platz haben Passagiere auf der Rücksitzbank, ...

Dino Eisele

3/19 ... der Kofferraum fasst 540 bis 1.850 Liter. Der Zustand ist wichtiger als die Ausstattung.

Dino Eisele

4/19 VERSCHLEISSTEILE: Auspuff und Krümmer leiden häufig unter Alterungserscheinungen, auch Lichtmaschine und Anlasser verweigern gelegentlich den Dienst. Bei Autos mit Klimaanlage auf das Füllmittel R134a achten, sonst kommt eine teure Umrüstung auf Sie zu. TIPP: Abgasanlage genau prüfen. Gegebenenfalls Auspuff verstopfen und auf entweichende Abgase achten.

Dino Eisele

5/19 MOTOR: Laufleistungen jenseits der 200.000 Kilometer sind üblich und stellen grundsätzlich kein Problem dar. Allerdings sind die Diesel-Antriebe nur mit U-Kat, Benziner erst ab 1990 grundsätzlich mit G-Kat ausgerüstet. TIPP: Wartungsgeschichte/Reparaturen beim Vorbesitzer erfragen.

Dino Eisele

6/19 KAROSSERIE: Rost ist ein großes Thema beim Omega. Prüfen Sie Unterboden, Schweller, Türunterkanten und auch die Achskörper. Bei Löchern: Finger weg. Oberflächenrost ist unbedenklich und kann mit kleinen Mitteln behoben werden. TIPP: Bei ernsthaftem Kaufinteresse prüfen Sie durch Drücken mit einem spitzen Schraubenzieher auffällige Stellen auf Durchrostung.

Opel Omega A Caravan, Emblem, Typenbezeichnung

Dino Eisele

7/19 FAZIT: Klar, der Omega Caravan ist kein typischer Traumwagen, doch er bietet hohe Zuverlässigkeit und viel Stauraum. Das größte Argument dürfte meistens der günstige Anschaffungspreis sein. Wer Youngtimer mag, findet mit dem Kombi einen Wagen fürs Auge und den Geldbeutel.

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8/19 Audi 100/A6 Avant (1991 bis 1997): Dank vollverzinkter Karosserie hält sich beim Typ C4 der Rostfraß in Grenzen. Die Motoren gelten auch jenseits der 200.000-Kilometer-Marke als sehr zuverlässig.

Audi

9/19 2,6-Liter-Benziner, 150 PS, Bj. 1993, 163.000 km: 1.600 Euro

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10/19 Citroën XM Break (1991 bis 2000): Der XM mit Hydropneumatik war der erste Serien-Pkw mit elektronisch gesteuertem Fahrwerk. Wichtig: die richtige Fachwerkstatt.

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11/19 2,0-Liter-Benziner, 141 PS, Bj. 1993, 189.000 km: 1.300 Euro

Dino Eisele

12/19 Ford Scorpio Turnier (1994 bis 1998): Hohe Laufleistungen sind auch beim Scorpio üblich. Defekte an Motoren und der Bord-Elektronik treten häufig auf.

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13/19 2,3-Liter-Benziner, 147 PS, Bj. 1998, 160.000 km: 1.100 Euro

Karl-Heinz Augustin

14/19 Volvo 740 Kombi (1985 bis 1992): Robust und günstig im Unterhalt sind die Vierzylinder-Benziner. Rost ist nur selten ein ernstes Problem.

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15/19 2,3-Liter-Benziner, 114 PS, Bj. 1992, 174.000 km: 1.300 Euro

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16/19 Mercedes 124 T (1985 bis 1993): Über eine Million Kilometer kann der Diesel schaffen und sogar mit Pflanzenöl gefahren werden – leider ohne Kat.

Frank Herzog

17/19 2,0-Liter-Benziner, 136 PS, Bj. 1993, 177.000 km: 1.100 Euro

BMW

18/19 BMW 5er Touring (E34) (1991 bis 1996): Die Suche nach einem E34 mit geringer Laufleistung gestaltet sich oft schwierig. Die Motoren sind solide, Rost ist aber kein Fremdwort. Vorsicht bei Tuningautos!

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19/19 2,0-Liter-Benziner, 150 PS, Bj. 1993, 168.000 km: 1.600 Euro

Gebrauchte Mittelklasse-Kombis Viel Raum für kleines Geld

Inhalt von

Sie sind nicht mehr ganz taufrisch, dafür aber billig zu haben und sehr geräumig. Wir stellen sieben Mittelklasse-Kombis vor und inspizieren einen Opel Omega A genauer.

Anna Matuschek

20.05.2013

Nicht nur beim Opel Omega A (1986 bis 1993) eignet sich besonders die "Caravan" genannte Kombiversion hervorragend als Mädchen für alles. Heute kosten die billigsten Exemplare gerade mal etwa 260 Euro – Motorschaden und abgelaufene Hauptuntersuchung inklusive. Attraktive Inserate starten ab 1.000 Euro, wobei trotz vorhandener HU-Abnahme genau hingeschaut werden muss.

Frühe Omega-Exemplare kämpfen häufig mit Rostbefall an Türen, Schweller, Heckblech, Radläufen und dem Unterboden – nahezu jede Stelle kann betroffen sein. Neben der Karosserie sollten bei einer Besichtigung vor allem die Achskörper auf Korrosion inspiziert werden. Oft tritt der Rost auch am Auspuff oder direkt am Krümmer auf. Geschulten Ohren fällt dieser Mangel bei laufendem Motor auf, alternativ kann man mit einem Lappen den Auspuff zuhalten und prüfen, ob die Abgase an anderer Stelle entweichen.

Dieselauswahl im Opel Omega sehr beschränkt

Weitere übliche Verschleißteile des Opel Omega A sind der Anlasser und die Lichtmaschine. Bei einem Blick unter das Auto sollte unbedingt die Dichtigkeit des Motors geprüft werden, besonders anfällig ist die Ölwannendichtung. Wer ein Modell mit Klimaanlage sucht, der sollte auf eine Befüllung mit dem modernen Kältemittel R134a achten. Manche der Omega-Kühlanlagen laufen noch mit dem seit 1996 verbotenen R12.

Motorenseitig bietet der Gebrauchtwagenmarkt ein breites Spektrum. Diesel gibt es in drei verschiedenen Ausführungen zwischen 2,0 und 2,3 Liter von 73 (ohne Turbolader) bis 100 PS mit Aufladung, wobei die meisten Selbstzünder mangels Abgasreinigung mittlerweile ausgestorben sind. Mehr Auswahl gibt es bei den Benzinern: Neun Vierzylinder (von 82 bis 125 PS) und sechs Sechszylinder (von 150 bis 204 PS) stehen zu Wahl. Noch mehr Leistung entwickeln die von Opel-Tuner Irmscher veredelten Modelle, hier sind bis zu 272 PS drin. Ein seltenes Sammlerstück ist außerdem der Lotus Omega von 1991 (377 PS, 557 Nm), der in 5,3 Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigte. Für den Alltagseinsatz sicherlich etwas übertrieben – und leider nur mit Stufenheck erhältlich.

In der Fotoshow finden Sie weitere Kandidaten, die sich als große, günstige Kombis anbieten.

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