VW Sharan Hans-Dieter Seufert
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VW Sharan Kaufberatung: Alle Modelle und Motoren im Überblick

VW Sharan Kaufberatung Alle Modelle und Motoren im Überblick

Kaum ein Familienvan bietet mehr Komfort, Platz, Luxus und hilfreiche Technik als der aktuelle VW Sharan. Doch wie sieht die perfekte Kombination für den Alltag aus?

Allradantrieb 4Motion, adaptive Dämpfer und DSG als Option. Ein VW Sharan lässt sich technisch noch weiter verfeinern. Liegt häufig Schnee vor der Tür, so lohnt sich eventuell eine 2.000-Euro-Investition in den permanenten Allradantrieb 4Motion. Eine elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung verteilt hier die Kraft zwischen Vorder- und Hinterachse des VW Sharan. Der Nachteil: 4Motion ist ausschließlich mit dem 140-PS-TDI kombinierbar. Wer dagegen Wert auf eine nahezu ruckfrei agierende Automatik legt, kann für 2.125 Euro das Sechsgang-DSG ordern. Für erhöhten Fahrkomfort sorgt auch die adaptive Fahrwerksregelung DCC (1.085 Euro).

Ausstattung und Antrieb des VW Sharan

Bereits ein VW Sharan Trendline rollt gut ausgestattet vom Band. So sind neben Schiebetüren hinten, Klimaanlage, vier elektrischen Fensterhebern und CD-Radio auch eine Reifendruck-Kontrollanzeige sowie ein Start-Stopp-System stets an Bord. Ebenso ist für Staufächer in Türen, Dachkonsole und Kofferraum gesorgt. Über die Sicherheit wachen ESP mit Bremsassistent sowie sieben Airbags (Knieairbag für Fahrer inklusive).

Antriebseitig stehen für den VW Sharan fünf aufgeladene Direkteinspritzer - drei Diesel und zwei Benziner - zur Wahl, die an exakte Sechsganggetriebe gekoppelt sind. Günstigste Variante ist der 1.4 TSI zum Einstiegspreis von 29.800 Euro. Der kleine Benziner schlägt sich in der Stadt tapfer, an Autobahnsteigungen fehlt es ihm aber an Durchzugskraft.

Daran mangelt es dem zweiten Benziner, dem 200 PS starken 2.0 TSI, der mit reichlich Drehmoment und serienmäßigem DSG auftrumpft, nicht. Problem hier: erhöhter Verbrauch und hoher Grundpreis. Als ideal für den VW Sharan erweisen sich daher die beiden stärkeren TDI, die sich VW mit 1.175 und 3.775 Euro (170 PS) Aufpreis jedoch teuer bezahlen lässt. Dafür belohnt der Top-TDI mit sehr guten Messwerten.

Kaum sind die Sharan-Testwagen zurück in Wolfsburg, erreicht uns die Mitteilung, dass VW die Motorenpalette des Sharan um einen TDI mit 115 PS und Sechsgang-Schaltgetriebe erweitert. Der 280 Nm starke Diesel ist nur als Trendline ab 30.975 Euro erhältlich. Mit einem ECE-Verbrauch von 5,5 L/100 km soll der Einstiegsdiesel besonders sparsam sein. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt nur 183 km/h.

Polsterung im VW Sharan

Die Sitzbezüge des VW Sharan bieten wenig Raum für Spielereien. Trendline-Fahrzeuge sind nur mit titanschwarzen Stoffsitzen ("Move") zu haben. Wer Comfortline ordert, kann zwischen schwarzen und grauen Bezügen wählen ("Bridge") oder sich für 2.260 Euro lederne Sitzmittelbahnen ("Vienna") gönnen. Die Mittelbahnen eines Sharan in edler Highline-Ausführung sind bereits in Alcantara (Corn Silk Beige oder Schwarz) ausgeführt. "Vienna" kostet hier nur 705 Euro mehr.

Wichtige Extras und Zubehör

Neben der Trendline-Ausführung ist der VW Sharan auch als Comfortline und Highline bestellbar. Die empfehlenswerte Variante Comfortline (18.25 Euro Zuzahlung) bringt neben 16-Zoll-Leichtmetallrädern und etwas Chrom an der Karosse auch attraktive Extras wie bequeme Sport-Komfortsitze mit Lendenwirbelstützen, Tempomat, Licht-/Regensensor, das Ablagenpaket Plus und edlere Dekoreinlagen mit sich. Noch feiner, aber teuer: der VW Sharan Highline mit Alcantara-Sesseln, Sitzheizung, 17-Zoll-Alurädern, Fußraumbeleuchtung und noch mehr Chrom.

Viel mehr lohnt sich da die Investition in das Sechssitzerpaket (Climatronic und zusätzliche Seitenairbags inklusive). Für 1.575 Euro halten je zwei eben einklappbare Einzelsitze in der zweiten und dritten Reihe Einzug und ermöglichen so vier Passagieren bequemes Reisen. Und damit kleinere Einkäufe nicht im großen Kofferraum des VW Sharan auf Tour gehen, empfiehlt sich das günstige Cargopaket.

Auswahl an Multimediasystemen

Ein kleines Radiosystem (RCD 210) mit vier Lautsprechern vorn und CD-Player ist Serie. Wem es nach mehr Sound dürstet, sollte 170 Euro in das RCD 310 investieren, dann sind auch im Fond Lautsprecher installiert. Für 665 Euro mehr lässt sich das RCD 310 zum kleinen Navi mit 12,7 Zentimeter großem Touchscreen aufrüsten. Das große RNS 510-Festplattennavi ist gut, aber deutlich teurer. iPhone-User können eine spezielle Media-in-Buchse für 195 Euro ordern.

Dieselmotoren des VW Sharan lohnen sich sofort

Mit Sack und Pack vollbeladen über den Brenner? Wer das plant, sollte besser den starken und erfreulich sparsamen 170-PS-TDI nehmen. Dazu sechs Sitze, Parkpiepser und die Comfortline-Ausführung (Alu-Räder, Sport-Komfortsitze, Ablagenpaket inklusive) - fertig ist das ideale Alltagsmobil für die Familie.

Die Alternativen im VW-Konzern

Multivan und Seat Alhambra sind interessante Konkurrenten. Muss es unbedingt ein Volkswagen sein? Wenn nicht, dann lohnt sich der Gang zum Seat-Händler. Dort steht mit dem Alhambra eine exakte Sharan-Kopie, die mit Preisen zwischen 27.950 Euro (1.4 TSI), 31.600 (170-PS-TDI) und 35.000 Euro (2.0 TSI) deutlich günstiger ist. Die Serienausstattung ist ähnlich umfangreich, lediglich bei den Extras gilt es kleine Abstriche zu machen. So entfällt die Sechssitzer-Kombination ebenso wie die adaptiven Dämpfer oder die Festplattennavigation. DSG und Allradantrieb sind aber lieferbar. Doch auch beim VW-Händler steht eine spannende Alternative. Denn der nur vier Zentimeter längere Multivan Startline ist mit seinem 140 PS starken TDI (35.242 Euro) nicht weit weg vom Preisniveau des VW Sharan, bietet aber einen enorm flexiblen und gut nutzbaren Innenraum sowie eine angenehm übersichtliche Karosserie.

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