24h Le Mans: Zwischenstand um 23 Uhr

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dpa

1/30 Um Punkt 15 Uhr startete im französischen Le Mans der Langstreckenklassiker mit Peugeot in Führung.

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2/30 Der Peugeot Pilo Pedro Lamy holte sich vorab schon einmal die nötige Unterstützung für das Rennen zweimal rund um die Uhr ab.

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3/30 Auch Jörg Bergmeister und Darren Law setzten in der Startaufstellung auf weibliche Unterstützung und Glücksbringer.

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4/30 Das Schweizer Matech-Team setzt ganz und gar auf weibliche Power. In der Startaufstellung auf die Grid Girls ...

24h Le Mans Rahel Frey Natacha Gachnang Cindie Allemann

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5/30 ... auf der Strecke auf die drei Rennfahrerinnen Rahel Frey, Natacha Gachnang und Cindie Allemann.

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6/30 Neben dem reinen Frauenteam gehen aber noch weitere Mädels in Le Mans an den Start: Vanina Ickx, Tochter von Jacky Ickx.

Audi

7/30 Im Rennen hatten die drei Audi R15 plus zunächst deutlich das Nachsehen. Sie waren die Leidtragenden einer Safety-Car-Phase, die durch einen Unfall von Nigel Mansell ausgelöst wurde.

Audi

8/30 Allan McNish fuhr im Audi R15 mit der Startnummer sieben die Startphase bei den 24h von Le Mans.

Audi

9/30 Erster Boxenstopp von Timo Bernhard, bei dem getankt wird, die Reigen gewechselt werden und Romain Dumas ins Auto klettert.

Audi

10/30 So ein Fahrerwechsel ist nicht immer einfach. Allan McNish schnallt hier seinen Teamkollegen Tom Kristensen fest.

24h Le Mans Marcel Fässler Andre Lotterer

Audi

11/30 Auch Marcel Fässler und André Lotterer müssen sich verrenken, um so schnell wie möglich den Fahrerwechsel zu vollziehen.

24h Le Mans Timo Bernhard Wolfgang Ullrich Mike Rockenfeller

Audi

12/30 Nachdem Timo Bernhard den ersten Stint gefahren ist, tauscht er sich mit Mike Rockenfeller und Audi-Sportchef Wolfgang Ullrich aus.

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13/30 In Le Mans geht es heiß her. In der Boxengasse zieht der Lamborghini Murcilage die Aufmerksamkeit mit Flammen auf sich.

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14/30 Was für Peugeot so verheißungsvoll begann, endete bald. Während die Startnummer 1 einen regulären Boxenstopp absolviert ...

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15/30 ... kam der Peugeot 908 mit er Nummer 3 früh mit einem Schaden an die Box. Das Auto hatte ein Problem mit der Radaufhängung.

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16/30 Für die bis dahin Führenden Sebastien Bourdais, Pedro Lamy und Simon Pagenaud war damit vorzeitig Schluss.

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17/30 Das BMW Art Car kämpfte ebenfalls mit Problemen. Zwei Mal erwischte Andy Priaulx und Co. ein Plattfuß. Schließlich blieb man mit zu wenig Sprit auf der Strecke liegen und schied aus.

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18/30 Mehr Glück hatten dagegen die Corvette. Sie führten das Rennen nach acht Stunden in der Klasse GT2 an.

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19/30 Nach dem Ausfall der Startnummer 3 bei Peugeot übernahm das Auto mit der Startnummer 1 die Führung. Doch auch Alex Wurz und Co. blieben nicht von Problemen verschont und mussten einen langen Reparaturstopp gegen 22.30 Uhr einlegen.

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20/30 In der schwach besetzten GT1-Klasse mischt auch ein Deutscher mit. Thomas Mutsch pilotiert den Matech Ford GT.

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21/30 Inzwischen bricht in die Nacht in Le Mans ein. Die Halbzeit des Rennens ist um 3 Uhr nachts erreicht.

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22/30 In der Boxengasse herrscht trotz später Stunde rege Betriebsamkeit. Zum Schlafen bleibt oft kaum Zeit bei den Mechanikern.

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23/30 In der Nacht blieb es recht ruhig bei den 24h von Le Mans. Der große Knall kam erst morgens um 7 Uhr.

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24/30 Der Audi mit der Startnummer 9 erbte die Führung weil Peugeot mit einem Motorschaden ausgefallen war.

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25/30 In der GT2 Klasse übernahm Porsche am frühen Morgen mit dem Auto von Marc Lieb, Wolf Henzler und Richard Lietz die Führung.

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26/30 Das volle Drama entwickelte sich am Sonntagvormittag für Peugeot. Zunächst schied der letzte Werks-Peugeot von Alex Wurz mit einem Motorschaden aus ...

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27/30 ... dann erwischte es zu guter Letzt gegen 13.45 Uhr auch noch den Oreca Matmut Peugeot mit Motorschaden.

Audi

28/30 Damit konnte den Audi Sieg bei den 24h Le Mans 2010 nichts mehr gefährden und die drei R15 TDI rollten gemeinsam über die Ziellinie.

Audi

29/30 Das Podium bestand damit aus neun Fahrern im rot weißen Audi-Overall und Sportchef Dr. Wlfgang Ullrich.

Audi

30/30 Der Triumph wurde natürlich standesgemäß gefeiert. Wolfgang Ullrich prostet den Sieger Mike Rockenfeller, Timo Bernhard und Romain Dumas zu.

24h Le Mans: Der Zwischenstand um 23 Uhr Peugeot weiterhin vorn - trotz Drama

Nach acht Rennstunden führt Peugeot weiterhin die Gesamtwertung in Le Mans an, doch der führende Peugeot mit der Startnummer 1 musste gegen 22.30 Uhr wegen Elektronikproblemen zu einem längeren Boxenstopp abbiegen.

12.06.2010

Bis 22.30 Uhr hatte Peugeot alles unter Kontrolle: Nach sechs Rennstunden hatten die beiden führenden Werkswagen mit den Startnummern 1 und 2 bereits eine volle Runde Vorsprung auf die Audis auf Platz 4 und 5 herausgearbeitet. Das zählt in Le Mans doppelt, denn eine Runde Vorsprung heißt, dass man auch bei den allfälligen Safety Car-Phasen immer auf der sicheren Seite ist. Peugeot hätte von da an den Vorsprung nur noch verwalten müssen. Voraussetzung dafür ist eine gute Zuverlässigkeit. Doch die Franzosen hatten bereits nach zweieinhalb Rennstunden das dritte Auto verloren, weil die Aufnahme der Vorderachsaufhängung am Carbonchassis herausgerissen war.

Peugeot mit Nummer 1 mit Elektronikproblem

Um 22.30 Uhr dann die nächste Hiobsbotschaft: der führende Wagen mit der Startnummer 1 (Gene/Wurz/Davidson) verlor 13 Minuten, weil nach einem Elektronikproblem gefahndet werden musste. Wie sich herausstellte, musste die Lichtmaschine gewechselt werden. Damit fiel der Peugeot mit der Startnummer 1 auf Platz sieben in der Zwischenwertung zurück, nachdem er über drei Stunden geführt hatte. Nun hat der Peugeot mit der Startnummer 2 (Montagny/Minassian/Sarrazin) die Führung übernommen, der vom französischen Privatteam Oreca eingesetzte Peugeot 908 HDI liegt mit einem Rückstand von 2.45 Minuten auf Platz zwei.

Durch den Ausfall des einen und den Rückfall des anderen Peugeot liegt nun der bestplatzierte Audi mit der Startnummer 8 (Treluyer/Lotterer/Fässler) bereits auf dem dritten Rang, allerdings hat der R15 bereits deutlich über eine Runde Rückstand auf den führenden Peugeot. In der gleichen Runde auf Platz 4 liegt der Audi mit der Startnummer 9 (Bernhard/Dumas/Rockenfeller), nachdem das Team bei einem Boxenstopp 40 Sekunden verlor, weil der rechte Außenspiegel erneuert werden musste, nachdem Pilot Romain Dumas bei der Anfahrt zum Boxenplatz einen im Weg stehenden Photographen berührt hatte. "Ich weiß nicht, wie das passieren konnte," so der Franzose. "Ich fuhr an unserem Schwesterauto vorbei und scherte auf meinen Boxenplatz ein, als auf einmal ein Photograph meine rechte Fahrzeugseite berührte. Er muss im Rückwärtsgehen in meine Fahrlinie geraten sein."

Corvette führt in Le Mans souverän in der GT2

In der GT2-Klasse erbte das Corvette-Werksteam in der achten Stunde eine souveräne Doppelführung, weil der einzige Verfolger, der Risi-Ferrari von Gianmaria Bruni, Jaime Melo und Pierre Kaffer gegen 22.45 Minuten die Box anlaufen musste, weil sich keine Gänge mehr einlegen ließen. "Vermutlich ein Problem mit der Getriebe-Software", wie Risi-Ingenieur Rick Mayer vermutete.

Hinter den beiden klar führenden Corvette liegt der Felbermayer Porsche von Marc Lieb, Wolf Henzler und Richard Lieb auf Platz drei. Jedoch beträgt der Rückstand bereits über eine Runde. Der bestplatzierte BMW des Schnitzer-Teams liegt ebenfalls schon über drei Runden zurück auf Platz 7 in der GT2-Klasse, weil er zu keiner Zeit das Tempo an der Spitze mitgehen konnte. Das Schwesterauto, der vom amerikanischen Künstler Jeff Koons gestaltete M3, blieb mit Spritmangel an der Strecke liegen und ist somit ausgeschieden.