Die Leistungsexplosion in der LMP1-Klasse wird für 2016 gestoppt: Die Langstreckenkommission hat einen Vorschlag von ACO und FIA durchgewunken, nach dem alle LMP1-Triebwerke weniger Energie – und damit weniger Leistung – zugestanden bekommen.
Die Leistungsexplosion in der LMP1-Klasse wird für 2016 gestoppt: Die Langstreckenkommission hat einen Vorschlag von ACO und FIA durchgewunken, nach dem alle LMP1-Triebwerke weniger Energie – und damit weniger Leistung – zugestanden bekommen.
Im nächsten Jahr müssen alle Triebwerke, egal ob Diesel oder Benziner, mit 10 MJ weniger Energie pro Runde auskommen. "Das wird die Rundenzeiten in einem Bereich von 4 bis 5 Sekunden in Le Mans drücken", so Porsche-Technikchef Alex Hitzinger.
Bei Porsche geht man davon aus, dass die Autos langsamer sein werden als noch dieses Jahr, weil sich die Entwicklungsrate eh abflacht. Für Audi und Porsche, die in dieser Saison auf einem ähnlichen Niveau agieren, ist das weniger ein Problem als für Toyota, die aus vielen Gründen hinterherhinken. "Der ACO will, dass die Rundenzeiten in Le Mans im Rennen nicht unter 3.20 Minuten liegen", so Toyota-Technikdirektor Pascal Vasselon.
"Das bedeutet: weniger Benzin pro Runde. Da wir aufholen müssen, ist die Herausforderung für uns jetzt noch größer, denn wir müssen uns für 2016 im Bereich von 5 Sekunden pro Runde verbessern, um den Anschluss zu schaffen."