Nani Roma: Dakar-Aufgabe nach Überschlag

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X-Raid

111 Bilder

1/111 Carlos Sainz und Lucas Cruz fielen sich nach dem Gewinn der Rallye Dakar 2010 glücklich und voller Freude in die Arme.

2/111 Der VW-Teammanger war nach dem Gewinn der Rallye Dakar so happy, dass er Sainz sogar auf den Arm nahm.

Joachim Dave Schahl

3/111 Auch der Zwist zwischen Sainz und Al-Attiyah scheint beigelegt. Die beiden reckten nach der Zieldurchfahrt die Arme gemeinsam in die Luft.

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4/111 Stéphane Peterhansel blieb mit seinem BMW X5 bei der Rallye Dakar 2010 nur der undankbare vierte Platz.

ASO

5/111 Manche Teilnehmer rührte das Finale der Dakar sogar zu Tränen. Kein wunder, schließlich haben sie einige Kilometer zurückgelegt und einige Strapazen hinter sich.

ASO

6/111 Andere brauchten zur Entspannung einfach nur eine Zigarre. Jeder feiert die Zielankunft eben so, wie er mag.

7/111 Die vorletzte und 13. Etappe der Rallye Dakar 2010 bot nochmal ordentlich Zündstoff zum Schluss der Rallye.

8/111 Die VW-Piloten NAsser Al-Attiyah und Carlos Sainz beschuldigten sich gegenseitig der Behinderung.

9/111 Nach der Zielankunft war Carlos Sainz ein beliebter Gesprächspartner der zahlreichen Medien. Er machte seinem Ärger Luft.

10/111 Auch Nasser Al-Attiyah ging auf die Fragen der Medien ein und erzählte ihnen die Situation aus seiner Sicht.

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11/111 Und Stéphane Peterhansel betonte, dass die Rallye Dakar noch nicht vorbei sei.

12/111 Bei der 12. Etappe legten sich die VW-Jungs wieder voll ins Zeug bzw. in den Sand und ...

13/111 .... erzielten einen Dreifach-Triumph.

14/111 Bei VW freuten sich natürlich alle.

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15/111 Andere fragten sich: Wo geht's hier nochmal lang?

Joachim Dave Schahl

16/111 Zur Not kann man ja immer noch am Streckenrand fragen.

17/111 Nach Etappe 11 hatte der Spanier Carlos Sainz nichts mehr zu lachen.

18/111 Zwei schleichende Plattfüße machten seinen Vorsprung beinahe zunichte.

19/111 Nutznießer war Teamkollege Nasser Al-Attiyah. Er konnte wieder aufholen.

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20/111 Den Tagessieg holten sich Guerlain Chicherit und Beifahrerin Tina Thoerner.

Joachim Dave Schahl

21/111 Die Etappe von Santiago nach San Juan wurde vor allem von Wasser dominiert.

22/111 Carlos Sainz war nach der zehnten Etappe ein gefragter Mann. Er erzielte seinen ersten Tagessieg und baute die Gesamtführung aus.

23/111 Danach hatte natürlich auch sein Beifahrer Lucas Cruz gut Lachen.

24/111 Vor allem Carlos Sainz kam die Charakteristik der Strecke entgegen.

25/111 Steinige Böden, enge Kehren, viele Bremsmanöver - die Anforderungen erinnerten teilweise eher ...

26/111 ... an die Rallye-WM ...

27/111 ... als an eine Wüstenrallye.

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28/111 Turbulent ging es trotzdem zu.

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29/111 Da kam den Fahrern die Entspannung nach der Arbeit gerade recht.

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30/111 Wegen Bremsproblemen landete Stephane Peterhansel nur auf Platz zwei in der Tageswertung.

31/111 Gesamtführender Carlos Sainz konnte auch auf der neunten Etappe keinen Tagessieg feiern.

32/111 Er kämpfte unterwegs mit einem Reifenschaden.

33/111 Die Begeisterung der Einheimischen war auch auf der Etappe von Copiapo nach La Serena ungebrochen.

34/111 Aber nicht nur die Autos, auch die LKW hatten zu kämpfen.

35/111 Nasser Al-Attiyah meisterte die Aufgabe am besten und sicherte sich den Tagessieg.

36/111 Mark Miller erreichte Platz fünf, die Mechaniker hatten aber trotzdem genug zu tun.

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37/111 Guerlain Chicherit belegte mit dem BMW Platz vier.

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38/111 Die Begeisterung war ihm und seiner Beifahrerin ins Gesicht geschrieben.

Joachim Dave Schahl

39/111 Den Zuschauern am Rand der Strecke ebenfalls.

dpa

40/111 Mit Vollgas ging es auf der achten Etappe in die zweite Dakar-Hälfte.

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41/111 Auf felsigem Untergrund bewies Stephane Peterhansel, dass er trotz großem Rückstand nicht zurücksteckt.

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42/111 In schwerem Gelände gewann der Franzose die achte Prüfung und schob sich wieder auf Rang vier nach vorne.

43/111 Nicht nur Felsen, auch Dünen standen wieder auf dem Tagesprogramm.

44/111 Dünen in Form von Mittelgebirgen.

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45/111 Suchspiel: Wer findet das Auto?

46/111 Carlos Sainz konnte seine Führung locker verteidigen.

47/111 Seine Teamkollegen verloren teilweise die Orientierung.

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48/111 Bei der X-Raid BMW-Mannschaft ging es um Schadensbegrenzung.

49/111 Den Ruhetag am Samstag nutzten die Teams zum Durchatmen.

50/111 Die Autos wurden wieder auf Vordermann gebracht.

51/111 Auch die Service-Trucks wurden einer genauen Inspektion unterzogen.

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52/111 Auch ins BMW-Lager kehrte für einen Moment Ruhe ein.

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53/111 Vor dem Ruhetag wüteten die X3 noch über die Chilenischen Pisten.

54/111 VW hielt allerdings mit aller Macht dagegen.

55/111 Auf den Mammut-Prüfungen in der Atacama waren teilweise Tagesetappen von 600 Kilometern zu bewältigen.

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56/111 Nach dem Pech von Peterhansel auf der fünften Prüfung ging es langsam wieder nach vorne.

dpa

57/111 Die Zweiradfraktion musste auf den steilen Abstiegen versuchen, im Sattel zu bleiben.

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58/111 Peterhansel Gesicht sprach Bände.

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59/111 Auf der fünften Etappe sorgte eine abgerissene Kardanwelle für massiven Zeitverlust.

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60/111 Die nächste Hiobsbotschaft für das leidgeplagte X-Raid-Team.

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61/111 Am Vortag musste schon Nani Roma nach einem Crash die Segel streichen.

62/111 Gute Laune dagegen im VW-Lager.

63/111 VW-Sportchef Kris Nissen freut sich über die Dreifach-Führung. Neuer Spitzenreiter ist Carlos Sainz.

64/111 Die Tagesbestzeit auf der fünften Etappe hatte sich Mark Miller gesichert.

dpa

65/111 Robby Gordon schob sich auf Rang vier nach vorne.

dpa

66/111 Mit seiner Bestzeit am Vortag hatte der Hummer-Pilot für einige überraschte Blicke bei den Favoriten gesorgt.

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67/111 Bevor es an die chilenische Küste ging...

68/111 ... mussten zuerst die Anden überquert werden.

69/111 In den Dünen tobte das Duell zwischen VW...

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70/111 ... und Peterhansel.

dpa

71/111 Eine staubige Angelegenheit.

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72/111 Der Ausfall von Nani Roma sollte nicht der letzte Rückschlag für die X-Raid-Truppe bleiben.

73/111 Carlos Sainz blieb noch immer ohne Tagessieg.

74/111 Außer ein paar Plattfüßen liefen die Race Touaregs jedoch zuverlässig ohne Probleme.

75/111 Auf der dritten Etappe hatte es noch Arbeit für die VW-Service-Trucks gegeben.

Joachim Dave Schahl

76/111 Der Race Touareg von Giniel de Villiers musste nach einer Seitwärtsrolle repariert werden.

Joachim Dave Schahl

77/111 Auch Nani Roma drehte seinen X3 aufs Dach und verlor viel Zeit.

Joachim Dave Schahl

78/111 Alle Teilnehmer hatten auf der dritten Prüfung mit den harten Bedingungen zu kämpfen.

Joachim Dave Schahl

79/111 Die Hitze machte allen Teilnehmern zu schaffen.

Joachim Dave Schahl

80/111 Erstmals ging es in die Sanddünen.

Joachim Dave Schahl

81/111 Hier hatten selbst die Buggys Probleme.

Joachim Dave Schahl

82/111 Die Dünne Luft in der Höhe machte zudem den Motoren zu schaffen.

Joachim Dave Schahl

83/111 Im hohen Gras verloren einige Teilnehmer die Orientierung.

Joachim Dave Schahl

84/111 Dabei sollten die härtesten Prüfungen erst noch kommen.

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85/111 Auf der zweiten Etappe ging die X-Raid-Mannschaft baden.

86/111 VW entschied das Freistilschwimmen für sich und schob sich gleich mit zwei Autos an die Spitze.

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87/111 Nur Stephane Peterhansel konnte noch mit den Race Touaregs mithalten.

88/111 Die BMW-Mannschaft muss aufpassen, dass VW nicht langsam davonzieht.

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89/111 Langsam wird das Gelände weiter und rauer als auf den ersten WRC-ähnlichen Prüfungen.

Joachim Dave Schahl

90/111 Die ersten Kampfspuren waren deutlich zu erkennen.

Joachim Dave Schahl

91/111 Noch immer bestimmte der tödliche Unfall die Schlagzeilen in den argentinischen Gazetten.

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92/111 Vorjahressieger Giniel de Villiers ließ es zu Beginn auf den ersten Prüfungen etwas ruhiger angehen.

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93/111 Was man von Robby Gordon nicht behaupten konnte. Prompt verfuhr sich der US-Boy in der Pampa.

Joachim Dave Schahl

94/111 Schon am Vortag ließ es der Hummer-Pilot richtig krachen.

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95/111 Nani Roma ließ erst Taten sprechen, als die Uhr lief.

Joachim Dave Schahl

96/111 Die Fans feierten alle Teilnehmer gleichermaßen.

dpa

97/111 300.000 Menschen säumten die Straßen von Buenos Aires.

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98/111 Bei den vierrädrigen Teilnehmern gab es bereits frühe Ausfallerscheinungen.

dpa

99/111 Auch die Zweiradler blieben nicht ohne Probleme.

dpa

100/111 Aber der überwiegende Teil des Feldes machte sich ohne Schwierigkeiten auf den 9.000-Kilometer-Marathon.

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101/111 Auch die Werksteams hatten bei der technischen Abnahme keine Probleme.

102/111 Gute Laune bei VW und BMW.

103/111 Auch die großen Servicetrucks mussten die technische Untersuchung über sich ergehen lassen.

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104/111 Bei den kleinen Gefährten wurde ebenfalls genau hingeschaut.

105/111 Zuvor feierten die Teams in der argentinischen Hauptstadt eine große Rallye-Party mit den Fans.

106/111 VW-Neuzugang Nasser al Attiyah gab fleißig Autogramme.

107/111 Vorjahressieger de Villiers ließ sich noch einmal feiern.

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108/111 Ein Neuer bei VW, ein Neuer bei BMW - Stephane Peterhansel (re.) fährt 2010 im Xraid-Team.

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109/111 Vor dem Marathon in Südamerika musste erst einmal tonnenweise Equipment verschifft werden.

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110/111 Die Service-Trucks gingen auf Seereise...

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111/111 ... die Einsatzautos durften fliegen.

Nani Roma Dakar-Aufgabe nach Überschlag

Für den Spanier Juan "Nani" Roma ist die Dakar 2010 nach einem schweren Unfall am Montag beendet. Der X-Raid-Pilot hatte seinen BMW X3 bei einem Überschlag in den Dünen so massiv demoliert, dass eine Weiterfahrt unmöglich war.

Tobias Grüner

05.01.2010

Nani Roma ist der Pechvogel der Dakar 2010. Dabei hatte alles so gut angefangen. Auf der ersten Prüfung setzte der 37-Jährige überraschend die Bestzeit und schob sich damit für einen Tag an die Spitze des Klassements. Es sollte allerdings auch der einzige bleiben. Schon am Sonntag wendete sich das Blatt, als Roma mit seinem X3 schon kurz nach dem Start eine Seitwärtsrolle vollführte.

Crash im Canyon

Mit 15 Minuten Zeitverlust konnte der Spanier den Schaden zunächst noch in Grenzen halten. Auf der dritten Prüfung ging Roma das Glück dann endgültig aus. Zusammen mit seinem Beifahrer Michel Périn geriet er in einen großen Canyon, der sich hinter einer Sanddüne versteckte.

Nach Auskunft des Teams fiel der BMW X3 mehrere Meter herab und überschlug sich bis zum harten Aufprall auf dem Grund mehrmals. Bei dem spektakulären Zwischenfall beschädigte sich Roma die komplette hintere rechte Seite seines Offroaders und riss sich zudem noch ein Rad ab.

Schaden nicht mehr zu beheben

Am Haken des Service-Trucks erreichte die Crew um 22.45 Uhr Ortszeit das Biwak in Fiambalá. Nach kurzer Ansicht des Autos erkannten die Mechaniker schnell, dass der Schaden nicht mehr zu beheben ist. Zu allem Übel verletzte sich Roma auch noch an der Hand. Allerdings dementierte das Team Gerüchte, dass die Hand gebrochen sei.

Für Beifahrer Périn wiederholte sich damit das Schicksal aus dem Vorjahr. Nicht unweit der Stelle, an der er am Montag mit Roma verunglückte, war auch 2009 Schluss. Damals saß er noch mit Carlos Sainz im VW Race Touareg, als er bei einem Überschlag alle Hoffnungen auf den Sieg aufgeben musste.

Somit bleibt der hessischen X-Raid-Mannschaft nur noch Stephane Peterhansel als letzte Speerspitze. Während Teamkollege Roma sich aus der Rallye verabschiedete konnte der neunmalige Dakar-Sieger die Tagesbestzeit fahren und die Führung im Gesamtklassement übernehmen.

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