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Mattias Ekström - DTM Hockenheim 2015
Mattias Ekström - DTM Hockenheim 2015
Mike Rockenfeller - DTM Hockenheim 2015
Lucas Auer - DTM Hockenheim 2015 25 Bilder

Neues DTM-Format 2015: Viel Lob, wenig Kritik

Neues DTM-Format 2015 Viel Lob, wenig Kritik

Die DTM-Dachorganisation ITR und der Deutsche Motor Sport Bund (DMSB) haben offensichtlich vieles richtig gemacht. Das neue Quali- und Rennformat in der DTM ist überschaubar und spannend. Doch es gilt noch Details zu verbessern.

"Was mich am meisten freut, und egal mit wem man spricht, ist die positive Stimmung. Alle sind der Meinung, wir (die ITR, die Hersteller, der DMSB, d. Red.) sind auf dem richtigen Weg. Die beiden Rennen haben uns dabei natürlich in die Karten gespielt", sagte DTM-Chef Hans Werner Aufrecht. "Mir sind Dinge aufgefallen, die eine Wichtigkeit bekommen. Wir versuchen, das Programm dahingehend aufzuwerten, dass der Zuschauer einen Mehrwert hat."

Neues DTM-Format mit Rahmenprogramm

Was Aufrecht meint: Das Auftreten der FIA Rallycross-WM hat in Hockenheim für viel Spektakel gesorgt und die Fans trotz schlechten Wetters bei Laune gehalten. Laut Aufrecht wird diese Serie auch in Zukunft ein fester Bestandteil im DTM-Rahmenprogramm sein. Nicht zu vergessen die Rennen der Formel-3-EM sowie der Markenpokale von Audi und Porsche, die für hohen Unterhaltungswert sorgten.

Auch das Geschehen auf der ARD-Chart-Bühne hat vor allem die jüngeren Fans unter den rund 5.000 Besuchern im Fahrerlager begeistert. Diese Mischung ist offenbar nach dem Geschmack vieler, die das alles für das gleiche Eintrittsgeld erleben wie in der vergangenen Saison, als lediglich am Sonntag groß die Post abging.

"Ich glaube, die Ampeln stehen für uns auf Grün. Das war ein Wochenende voller Action und für die Fans beste Unterhaltung", resümierte ITR-Vorstand und DTM-Teamchef Hans-Jürgen Abt. Der sich aber nicht auf den Lorbeeren ausruhen will: "Wir müssen weiter hart für den Erfolg arbeiten."

Kritik an Nachtruhe und Strafversetzungen

Gemeint war damit gewiss auch die ein oder andere Diskussion im Fahrerlager. So beispielsweise das Arbeiten an den Fahrzeugen, das nach dem Willen der Verantwortlichen in der Nacht von Samstag auf Sonntag für 11 Stunden ruhen soll. Das sorgte bei einigen Teams, deren Fahrzeuge nach dem ersten Rennen stark beschädigt waren, für Unmut. Sie verlangen ein Überdenken dieser Regeln.

Eine weitere Maßnahme sorgte für noch mehr Kopfschütteln: Zwei Fahrer, die für das gleiche Vergehen bestraft und ans Ende des Starterfeldes verbannt werden, werden dort in der Reihenfolge ihrer Startnummern neu platziert. Das bedeutet: Wer die niedrigere Zahl hat, steht generell um einen Platz besser da.

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