Kia ruft seinen elektrischen Minivan Soul EV in die Werkstätten zurück. Bei dem Modell muss nach Angaben von Kia gegenüber auto-motor-und-sport.de die Software der elektronischen Feststellbremse (EPB) aktualisiert werden.
Kia ruft seinen elektrischen Minivan Soul EV in die Werkstätten zurück. Bei dem Modell muss nach Angaben von Kia gegenüber auto-motor-und-sport.de die Software der elektronischen Feststellbremse (EPB) aktualisiert werden.
Mit dem Update ist die EPB nach dem Ausschalten des Fahrzeugs automatisch aktiv. Bei 5.168 Modellen aus den Baujahren 2015 bis 2016 könne jedoch, so Kia, die Sicherung gegen das Wegrollen des Fahrzeugs nicht zu jeder Zeit gewährleistet sein.
Weltweit sind von dem Rückruf, der in Deutschland offiziell über das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg läuft, rund 16.000 Fahrzeuge betroffen – in Europa sind es etwa 10.000 Modelle. Der Autobauer schließt aus, dass der Mangel auch in anderen Baureihen auftritt.
Den Defekt an der Feststellbremse hat Kia bei internen Qualitätskontrollen festgestellt, Unfälle oder gar Personenschäden sind dem südkoreanischen Autohersteller nicht bekannt. Das Aufspielen der Software nimmt laut Kia 30 Minuten in Anspruch. Wegen der aktuellen Corona-Vorgaben in Sachen Abstand und Hygiene sollen Kunden jedoch eine Stunde für den Werkstattbesuch einrechnen.
Mit einem Software-Update lässt sich die elektronische Feststellbremse beim Kia Soul EV reparieren. Ansonsten könnte das Elektroauto ungewollt wegrollen.