Audi hat 2007 das zwölfte Rekordjahr in Folge verbuchen können: Der Absatz stieg um 6,5 Prozent auf 964.200 Fahrzeuge. Das operative Ergebnis kletterte um 34 Prozent auf 2,71 Milliarden Euro - das bisher höchste Ergebnis aus der operativen Geschäftstätigkeit.
Der Umsatz legte um 7,9 Prozent auf 33,62 Milliarden Euro zu. Die Umsatzrendite belief sich damit auf 8,7 Prozent - nach 6,2 Prozent im Vorjahr. Damit erreichte die VW-Tochter ihr Margenziel früher als erwartet: der Wert von acht Prozent war ursprünglich für 2010 angestrebt.
Zum Vergleich: Mercedes hat jüngst für das Geschäftsjahr 2007 eine Umsatzrendite von 9,1 Prozent erzielt. BMW wird kommende Woche auf der Bilanzpressekonferenz sein Ergebnis präsentieren; 2006 verbuchten die Münchener eine Umsatzrendite von 6,3 Prozent. Erst bis 2012 soll der Wert auf acht bis zehn Prozent steigen.
Stadler: Über 70.000 A4-Bestellungen
Im laufenden Jahr will Audi beim Absatz die Millionengrenze knacken. Einen wichtigen Beitrag leistet dabei das wichtigste Volumenmodell A4. Stadler: "Die neue A4 Limousine entwickelt sich prächtig: Wir verzeichnen hier in den wenigen Monaten seit seiner Weltpremiere bereits über 70.000 Bestellungen - das liegt deutlich über unseren Erwartungen."
Eine Prognose zu Ergebnis und Umsatz gab Stadler nicht ab. Stattdessen bekräftigte Stadler die Pläne zum Ausbau des Modellportfolios: "Bis zum Jahr 2015 werden wir unsere Palette auf 40 Modelle fast verdoppeln. Pro Jahr investieren wir rund zwei Milliarden Euro in unsere Produkte."