Rennbootbauer Cigarette und Mercedes haben schon mehrfach kooperiert. Jetzt legen die Bootsbauer zusammen mit AMG die Cigarette Racing 515 Project One auf.
Rennbootbauer Cigarette und Mercedes haben schon mehrfach kooperiert. Jetzt legen die Bootsbauer zusammen mit AMG die Cigarette Racing 515 Project One auf.
Das neue Rennboot aus der Manufaktur von Cigarette nimmt, wie es der Name schon verrät, deutliche Anleihen am neuen Mercedes-AMG-Supersportwagen Project One. Wie schon bei den zurückliegenden acht Zusammenarbeiten übernimmt das Rennboot vorwiegend optische Merkmale, Materialauswahl und Lackdesign vom Sportwagen.
Vorgestellt wurde die Cigarette Racing 515 Project One jetzt auf der Miami Boat Show 2018. Das knapp 16 Meter lange Offshore-Rennboot bietet Platz für sechs Passagiere und wurde für die zusätzlichen Sitzplätze gegenüber der Basisversion um knapp 3 Meter gestreckt. Der Rumpf und alle anderen Strukturen wurde aus Carbon, Kevlar und weiteren Verbundwerkstoffen geformt. Damit wurde trotz der größeren Rumpflänge das Gewicht um knapp 2,3 auf 6,4 Tonnen gesenkt. Auf dem Heck über den Motoren breitet sich ein großes Sonnendeck aus. Unter Deck erwartet die Passagiere eine großzügige und luxuriöse Kabine mit Schlaffunktion, Kühlschrank und LED-Beleuchtung.
Befeuert wird die Cigarette Racing 515 Project One von zwei Mercury Racing-Motoren, die mit normalem Sprit betrieben auf jeweils auf 1.350 PS kommen. Wird hochoktaniger Rennsprit verfeuert, so steigt der Output auf je 1.550 PS – in Summe stehen also maximal 3.100 PS bereit, die das Rennboot auf bis zu 225 km/h beschleunigen. Der Gesamthubraum der beiden V8-Motoren liegt bei 18 Liter.
Die Nähe zum AMG-Supersportwagen demonstrieren eine Zweifarblackierung in silber und schwarz sowie jede Menge sichtbares Carbon. An den Steuerständen blicken die Piloten auf zwei 24 Zoll große Touchscreens. Zudem wurden alle Sitze mit zweifarbigem Leder bezogen und ein Highend-Audio-System verbaut.
Ein Preis für das naue AMG-Rennboot wurde nicht genannt.