Nach einem kurzen Durchhänger im Vormonat legen die EU-Neuzulassungen im Oktober wieder zu. Gegenüber dem Vorjahr liegt das Plus bei 5,9 %.
Nach einem kurzen Durchhänger im Vormonat legen die EU-Neuzulassungen im Oktober wieder zu. Gegenüber dem Vorjahr liegt das Plus bei 5,9 %.
Insgesamt verzeichnete der europäische Automobil-Herstellerverband ACEA im Oktober 1.169.672 Pkw-Neuzlassungen in Europa und damit 5,9 % mehr als noch vor einem Jahr. Im September 2017 musste die ACEA noch einen Zulassungsrückgang von 2,0 % verzeichnen. Nach 10 Monaten steht die Zulassungsbilanz aber dennoch glänzend da. Mit 12.830.216 Pkw-Neuzulassungen liegt das Zwischenergebnis um 3,9 % über dem Vorjahrevergleichszeitraum.
Für das gute Ergebnis im Oktober zeichneten Zuwächse auf fast allen großen Märkten verantwortlich. Deutschland legte mit 272.855 erstmals in den Verkehr gebrachten Pkw um 3,9 % zu. Frankreich meldet 176.492 Neuzulassungen und so ein Plus von satten 13,7 %. In Italien münden 157.900 Pkw-Neuzulassungen in einen Zuwachs um 7,1 % gegenüber dem Vorjahr. Spanien legt wie Frankreich um 13,7 % zu und kommt auf 94.676 Pkw-Neuzulassungen im Oktober. Nur Großbritannien bleibt weiter im Abwärtstaumel. Im Oktober wurden 158.192 Pkw erstmals zugelassen, das Minus liegt bei 12,2 %.
Marktführer in Europa bleibt im Oktober der VW-Konzern. Trotz steigender Zulassungszahlen sank der Marktanteil allerdings auf 24,5 %. Der VW-Konzern stellt aber auch weiter mit VW die stärkste Einzelmarke. Hier hat die ACEA im Oktober einen Marktanteil von 11,0 % registriert. Zweite Kraft in Europa bleibt Renault. Die Franzosen konnten sich einen Marktanteil von 7,6 % sichern. Ford steht im Oktober bei 6,7 %, das bedeutet Rang drei für die Kölner. Auf den weiteren Plätzen folgen Peugeot (6,6 %), Mercedes (5,9 %), Opel (5,7 %), Audi (5,5 %), BMW (4,8 %) und Skoda (4,7 %). Fiat steht im Oktober nur noch bei 4,6 % Marktanteil, Toyota kommt auf 4,4 % und Citroën auf 3,7 %. Dahinter reihen sich noch Hyundai (3,6 %), Kia (3,3 %), Nissan (3,2 %), Dacia (3,0 %) und Seat (2,8 %) sowie Volvo (2,0 %).