Finanzkrise
Mahle weitet Kurzarbeit aus

Der Stuttgarter Autozulieferer Mahle wird einem Bericht der "Stuttgarter Zeitung" zufolge für 7.000 der mehr als 9.000 Beschäftigten in Deutschland Kurzarbeit einführen.
Wegen der Krise in der Automobilindustrie sei der Auftragseingang nach Angaben einer Sprecherin deutlich gesunken. 2.000 Mitarbeiter sind für den Kolbenhersteller in Stuttgart tätig.
Für alle sei bis einschließlich August Kurzarbeit angemeldet. Mahle ist an 22 Standorten in Deutschland tätig. Für zwölf davon wurde bereits Kurzarbeit vereinbart. In Verhandlungen sei man noch für weitere fünf Werke, schreibt die Zeitung am Samstag (7.2.). Lediglich an fünf Standorten solle auch in den nächsten Monaten voll gearbeitet werden.
Weiterer Zulieferer betroffen
Laut einem Bericht der "Heilbronner Stimme" hat die Krise in der Automobilindustrie auch den Dichtungstechnikspezialisten Kaco voll erwischt.
Wegen eines Auftragsrückgangs von rund 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr lasse das Unternehmen kurzarbeiten. Alle etwa 500 Mitarbeiter im Stammwerk Heilbronn sowie in den Zweigstellen in Talheim und Kirchardt seien davon betroffen.