Der zweitgrößte US-Ölkonzern Chevron hat wegen stark gestiegener Kosten im dritten Quartal mehr als ein Viertel seines Gewinns eingebüßt.
Chevron verdiente 3,72 Milliarden US-Dollar (2,26 Milliarden Euro) verglichen mit 5,02 Milliarden Dollar vor einem Jahr. Dies teilte das Unternehmen am Freitag (2.11.) am Unternehmenssitz in San Ramon (Kalifornien) mit.
Chevron-Chef Dave O’Reilly begründete das schwache Abschneiden unter anderem mit höheren Ausgaben für Exploration und Förderung. Sie kletterten um rund eine Milliarde auf 5,2 Milliarden Dollar. Chevron habe zudem eigene Aktien im Wert von rund zwei Milliarden Dollar zurückgekauft. Dies wolle das Unternehmen weiter tun. Der Gewinn je Aktie sank im dritten Quartal von 2,29 auf 1,75 Dollar. Der Umsatz erhöhte sich leicht von 54,21 Milliarden auf 55,17 Milliarden Dollar.