Jaguar E-Type-Comeback: Der Growler E 2011 wird gebaut

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Vizualtech Bo Zolland, Robert Palm

36 Bilder

Vizualtech Bo Zolland, Robert Palm

1/36 Der Growler nimmt sich das Geburtstagskind Jaguar E-Type zum Vorbild. Der klassische Sportwagen wird in diesem Jahr 50.

Vizualtech Bo Zolland, Robert Palm

2/36 Der Growler wurde von den beiden Designern Bo Zolland und Robert Palm entwickelt und besitzt eine Haut aus Kohlefaser.

Vizualtech Bo Zolland, Robert Palm

3/36 Als Basis diente ein Jaguar XKR, der auch seinen V8 spendierte. Der Motor wurde von 510 auf 600 PS leistungsgesteigert.

Vizualtech Bo Zolland, Robert Palm

4/36 Das Gewicht wurde dank großzügigen Einsatzes von Kohlefaser bei Karosserie und Chassis um rund 200 Kilogramm reduziert.

Vizualtech Bo Zolland, Robert Palm

5/36 Die Fahrleistungen sollen überzeugen können: Das 1.550 Kilogramm leichte Coupé soll in weniger als vier Sekunden auf 100 km/h sprinten.

Jaguar

6/36 Und dies ist das Vorbild: Luftfahrtingenieur Malcolm Sayer schuf mit dem eine automobile Skulptur: Diese Nase ist auch im Museum of Modern Art in New York zu sehen.

Arturo Rivas

7/36 Der Jaguar E-Type begeistert mit seiner Linienführung seit 50 Jahren die Automobilwelt. 1961 kam die erste Serie auf den Markt.

Jaguar

8/36 Sir Williams Lyons höchstpersönlich stellte den Sportwagen im Hotel du Parc des Eaux de Vie am Genfer See vor.

Arturo Rivas

9/36 Mit seinen Proportionen setzte der Jaguar E-Type neue Maßstäbe: lange Motorhaube, kurzes Heck und ein ausgeprägter Hüftschwung wurden von vielen Sportwagen zitiert.

Achim Hartmann

10/36 Neben dem Jaguar E-Type-Coupé wurde auch der Roadster ein Erfolg. Vor allem im Hauptansatzmarkt USA verkauften sich die offenen E-Type gut.

Jaguar

11/36 Der Jaguar E-Type wurde 14 Jahre lang gebaut. Zwischen 1961 und 1975 liefen 75.520 Exemplare vom Band.

Archiv

12/36 Am besten verkauften sich die Reihensechszylinder - Jaguar E-Type 3.8 und 4.2. Mehr als 56.000 Exemplare wurden verkauft.

Jaguar

13/36 Schnell entdeckten die Promis den Jaguar E-Type als standesgemäßes Gefährt. Hier ist Roy Orbison mit seinem Roadster zu sehen.

Archiv

14/36 Auch die Schauspieler Brigitte Bardot, Tony Curtis und Steve McQueen gehörten zu den prominenten E-Type-Fahrern.

Klassiker als Investment, Jaguar E-Type Roadster

Archiv

15/36 Der Jaguar E-Type war 1961 das schnellste Sereinauto der Welt. Er erreichte mit seinem 265 PS starken Reihensechszylinder ...

Arturo Rivas

16/36 ... 241 km/h. Dabei war er ein echtes Schnäppchen: Er kostete mit 25.000 Mark nur rund halb soviel wie die Konkurrenz von Ferrari oder Aston Martin.

Jaguar

17/36 1961 kam der Jaguar E-Type mit einem 3,8-Liter-Reihensechszylinder auf den Markt, der 265 PS Leistung und 353 Newtonmeter Drehmoment bereit stellt.

Jaguar

18/36 Drei Jahre später wurde der Reihensechser auf 4,2 Liter Hubraum aufgebohrt und moderat um 4 PS leistungsgesteigert. Das Drehmoment wuchs auf 384 Newtonmeter.

Jaguar

19/36 Die Entwicklung des E-type hatte schon in den 1950er-Jahren begonnen. Ein fahrbarer Prototyp wurde 1958 gebaut.

Jaguar

20/36 Auch das Hinterteil des Jaguar E-type kann sich sehen lassen - und gerät, richtig in Szene gesetzt, zum Kunstwerk.

Jaguar

21/36 Sir William Lyons gründete 1922 die Swallow Sidecar Company, die Vorgängerfirma von Jaguar. Zunächst stellte er Beiwagen her, das erste Automobil entstand 1927.

Jaguar

22/36 Seine Leidenschaft galt den Sportwagen. Der Name "Jaguar" bürgerte sich erst nach dem Zweiten Weltkrieg ein.

Jaguar

23/36 Mit dem Jaguar E-Type gewann die marke erst so richtig an Fahrt. Vor allem in den USA konnte der E-Type viele Käufer finden.

Jaguar

24/36 Für den US-Markt wurde auch der V12 entwickelt, ein Triebwerk dessen Wurzeln bis in die 1930er-Jahre zurückreichen.

Jaguar

25/36 Der 5,3-Liter-V12 leistet 276 PS bei 5.850/min und stellt ein maximales Drehmoment von 412 Nm bei 3.600/min bereit.

Jaguar

26/36 Der große Türausschnitt reicht bis zum vorderen Radkasten - die Passagiere müssen sich einfädeln.

Jaguar

27/36 Das Cockpit des Jaguar E-Type ist ganz klassisch-britisch gestaltet: Smiths-Uhren, Holzlenkrad und Kippschalter.

Jaguar

28/36 In der breiten Mittelkonsole sitzen die vier Uhren für Wasser- und Öltdruck, die Tankuhr sowie das Amperemeter.

Jaguar

29/36 Frühes Werbemotiv für den Jaguar E-Type. Doch als Familienauto empfiehlt sich der schnelle Brite eher weniger.

Achim Hartmann

30/36 Eine Eigenheit ist der dreifache Scheibenwischer des E-Type. Er blieb allen Generationen - von 1961 bis 1975 - erhalten.

Archiv

31/36 Wer sich heute für einen Jaguar E-Type interessiert, bekommt fahrbare Exemplare ab etwa 10.000 Euro. Am günstigsten sind die am häufigsten gebauten 4,2-Liter-Modelle.

Achim Hartmann

32/36 Topexemplare der ersten Serie durchbrechen die 100.000-Euro-Marke (3.8 Roadster), gute Exemplare liegen bei etwa 83.000 Euro.

Arturo Rivas

33/36 Die Modelle mit den Scheinwerferabdeckungen wurden bis 1967 gebaut - für sie muss mit einem Preisaufschlag gerechnet werden.

Jaguar

34/36 Sir William Lyons blieb bis 1972 Aufsichtsratsvorsitzender und Geschäftsführer. Er starb im Jahr 1985 im Alter von 83 Jahren.

Archiv

35/36 1975 kam mit dem Jaguar XJS der Nachfolger des E-Type auf den Markt. Er wurde 21 Jahre lang gebaut und 1996 vom XK8/XKR abgelöst.

Jaguar

36/36 Die Linie des Jaguar E-Type inspiriert auch nach 50 Jahren noch zahlreiche Autodesigner und -Bauer. Dieses E-Type Speedster-Concept von Eagle ist ein Beispiel.

Jaguar E-Type-Comeback Der Growler E 2011 wird gebaut

Der Jaguar E-Type feiert womöglich ein Comeback: Zwei Designer aus Schweden und der Schweiz planen eine Neuauflage der Sportwagenlegende, die in diesem Jahr ihren 50. Geburtstag feiert.

11.03.2011

Auf Basis des aktuellen Jaguar XKR haben sie eine Neuinterpretation entworfen und wollen das Auto in Kleinserie produzieren, kündigte Initiator Robert Palm in Perroy in der Schweiz an.

Growler entsteht in Handarbeit

Der modernisierte Klassiker darf natürlich nicht Jaguar heißen, sondern trägt den Namen Growler E 2011. Er soll bis Mitte nächsten Jahres komplett in Handarbeit entstehen. Dafür veranschlagen die Entwickler eine Bauzeit von sechs Monaten pro Fahrzeug. Insgesamt soll pro Jahr maximal ein halbes Dutzend Exemplare auf die Räder gestellt werden. Das treibt den Preis natürlich in schwindelerregende Höhen: Zwischen 750.000 und einer Million Euro seien angepeilt, sagt Palm. Bei großer Nachfrage und einer vereinfachten Produktion könnte der Preis bis auf 500.000 Euro sinken, so Palm.

Lange Motorhaube, knackiges Heck

Wie das Original bekommt auch der Nachbau eine schier endlos lange Motorhaube mit ungewöhnlich kleinem Kühler, ein kurzes Passagierabteil und ein knackiges Heck mit steil nach oben ragenden Endrohren. Angetrieben wird er vom aufgeladenen V8-Motor aus dem XKR, dessen Leistung die Entwickler um knapp 20 Prozent auf 600 PS steigern wollen. Damit soll der Wagen aus dem Stand in weniger als 4,0 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen.

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