Für das Jahr 2013 bilanziert das Kraftfahrt Bundesamt in Flensburg 115.909 Kurzzulassungen. Diese sind damit erneut gestiegen und erreichen nun 3,9 % an den Gesamtneuzulassungen.
Für das Jahr 2013 bilanziert das Kraftfahrt Bundesamt in Flensburg 115.909 Kurzzulassungen. Diese sind damit erneut gestiegen und erreichen nun 3,9 % an den Gesamtneuzulassungen.
Von 2004 bis 2009 sanken die Kurzzulassungen stetig von 4,0 auf bis zu 1,8 % ab. Der Tiefststand 2009 ist dabei auf den damaligen Neuzulassungsboom im Zuge der Umweltprämie mit rund 3,8 Mio. Fahrzeugen zurückzuführen. Seit 2010 beobachtet das KBA aber wieder einen stetigen Aufwärtstrend bei den Kurzzulassungen. Im Vorjahr wurden vom KBA noch 108.301 Kurzzulassungen notiert, was einem Gesamtneuzulassungsanteil von 3,5 % entspricht. Die 3,9 % von 2013 liegen gleichauf zur Quote von 2005.
Zu den Kurzzulassungen zählt das KBA Neuwagen, die im vergangenen Jahr maximal 30 Tage angemeldet waren. Bei 86 % aller erfassten Kurzzulassungen wurden die Fahrzeuge bereits innerhalb von acht Tagen wieder abgemeldet. Nur einen Tag zugelassen waren 20.716 Pkw. Auf den Zeitraum 2 bis 4 Tage entfielen 58.853 Autos. Zwischen 5 und 8 Tagen angemeldet waren 20.339 Autos. Zwischen 9 und 30 Tagen angemeldet blieben 16.019 Pkw.
Bei den Kurzzulassungen handelt es sich in der Regel um sogenannten Tageszulassungen der Händler beziehungsweise der Automobilhersteller selbst.
Der höchste Anteil von Kurzzulassungen an den Neuzulassungen wurde mit 37,9 % bei Lancia ermittelt. Auch die Schwestermarken Fiat, Jeep und Alfa Romeo aus dem Fiat-Konzern werden mit Quoten von über 26 % geführt. Über 20 % meldet das KBA auch für den japanischen Autobauer Honda. Knapp unter dieser Marke blieb Hyundai.
Zweistellige Werte weist das KBA auch für die Marken Kia, Land Rover, Lexus und Mazda aus. Die deutschen Autobauer lagen mit ihren Kurzzulassungen überwiegend unterhalb der 1-%-Grenze. Hier fielen lediglich Ford (5,6 %) und Porsche (3,2 %) aus dem Rahmen.