General Motors ruft weltweit 127.000 Chevrolet Corvette-Modelle in die Werkstätten zurück. Dies ist der dritte Rückruf des größten Autokonzerns der Welt innerhalb weniger Tage.
Betroffen sind Corvettes der Baujahre 1997 bis 2004, bei denen die elektronische Lenkradsperre fehlerhaft ist. Startet der Fahrer seine Auto, und die elektronische Sperre wird nicht gelöst, erhält das Powertrain Control Module (PCM) im Normalfall eine elektronische Nachricht, den Kraftstoff-Fluss zu unterbrechen. Ist jedoch die Bordspannung zu gering oder wird der Stromfluss unterbrochen, kann das Fahrzeug mit eingerasteter Lenkradsperre bewegt werden.
Nach GM-Angaben sollten die Fahrer der betroffenen Modelle vor dem Losfahren das Lenkrad einmal voll drehen und sich damit von der einwandfreien Lenkfähigkeit überzeugen.
Auch Corvette-Modelle in Europa mit Automatik- und Schaltgetriebe sind von dem Rückruf betroffen. Insgesamt werden 7.276 Fahrzeuge, davon 2.625 in Deutschland überprüft. Die Halter werden angeschrieben und mit ihren Autos in die Werkstätten gebeten. Dort wird die Sperrplatte kostenlos getauscht und ein Update des Motormanagements aufgespielt.
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