Toyota stellt auf der Tokio Motor Show mit dem Fine X eine Minivan-Studie mit Brennstoffzelle vor. Das Highlight des Viertürers sind jedoch nicht der alternative Antrieb, sondern die beiden riesigen Flügeltüren, die am Dach angeschlagen sind.
Durch sie eröffnet sich der Innenraum des 3,86 Meter langen Fine X für einen bequemen Zustieg zu Reihe eins und zwei, wobei die Front-Sitze (Welcome-Seats) sich Fahrer und Beifahrer zuwenden. Die hintere Sitzbank, geteilt durch eine Mittelarmlehne, lässt sich nicht schwenken. Beide Sitzmöbel zeigen sich in geschwungenem Design und scheinen über dem ebenen Fahrzeugboden zu schweben.
Zweites Highlight der 1,75 Meter breiten und 1,55 Meter hohen Studie: Die vier unabhängig zu lenkenden Räder, wodurch das Einparken des Minivans denkbar einfach sein sollte. Der beste Trick: Die Rotation auf der Stelle. Machbar sind diese Kunststücke jedoch nur durch die vier unabhängigen E-Motoren hinter den mächtig dimensionierten Rädern. In Sachen Design hält sich der "Artist zurück. Die Front kommt im typischen Toyota-Design mit dominatem Logo daher, die Räder kauern in den äußersten Ecken (Radstand 2,85 Meter), die schlitzartigen LED-Scheinwerfer reichen weit über die muskulösen Kotflügel. Eine gute Sicht verspricht die stark gewölbt Windschutzscheibe mit den zurückgesetzten A-Säulen. Im Innenraum, der im Dunkeln durch ein Sternen-Firmament illuminiert wird, ist alles auf Raum ausgelegt, sogar das Lenkrad ist auf ein Miniumum reduziert worden.