Das Restaurieren einer Isetta ist dank des stabilen Rohrrahmens, robuster Technik und sprudelnder Ersatzteilquelle kein Hexenwerk. Bei vor vielen Jahren neu aufgebauten Exemplaren gilt es ein paar Punkte zu beachten.
Das Restaurieren einer Isetta ist dank des stabilen Rohrrahmens, robuster Technik und sprudelnder Ersatzteilquelle kein Hexenwerk. Bei vor vielen Jahren neu aufgebauten Exemplaren gilt es ein paar Punkte zu beachten.
Ein stabiler Rohrrahmen wie aus dem Motorradbau bildet das Rückgrat der Isetta. Er ist weitgehend rostresistent. Die Karosserie ist aufgeschraubt, die eiförmige Blechhülle neigt samt Anbauteilen zur Korrosion, speziell an den hinteren Radläufen, den Bodenblechen und im Bereich der vorderen Radhäuser. Wegen der heftigen Vibrationen des Einzylinder-Viertakters kommt es im Bereich der Motorklappe auch zur Rissbildung.
Ein wichtiger Aspekt für die Beurteilung einer Isetta ist die Qualität vorangegangener Restaurierungen. Isetta-Scheunenfunde sind interessant, der einfache Aufbau und die gute Ersatzteillage rechtfertigen sogar einen Neuaufbau in wirtschaftlicher Hinsicht.
Der robuste Einzylinder-Viertaktmotor aus dem BMW-Motorrad R 25 hält trotz häufiger Volllast mindestens 50.000 Kilometer . Blaurauch, Leistungsverlust und Geräusche aus dem Ventiltrieb deuten auf eine fällige Überholung hin. Ölundichtigkeiten lassen sich mit einem neuen Motordichtsatz kurieren. Wichtig für die thermische Gesundheit des beanspruchten Motors ist die stets korrekte Einstellung von Zündung und Vergaser. Die Zündspule neigt zur Überhitzung. Die Buchsen und Führungslager der Vorderachse sind verschleißfreudig. Die Einscheiben-Trockenkupplung und das Viergang-Klauengetriebe halten bei gefühlvollem Umgang lange.
Auch das Isetta-Ersatzteilwesen liegt in erster Linie in den Händen des Clubs. Eine Mitgliedschaft ist deshalb für Isetta-Fahrer sinnvoll und beinahe obligatorisch. Es gibt jedoch auch außerhalb eine überschaubare Szene spezialisierter Händler.
Das Restaurieren einer Isetta ist dank des stabilen Rohrrahmens, robuster Technik und sprudelnder Ersatzteilquelle kein Hexenwerk. Bei vor vielen Jahren neu aufgebauten Exemplaren gilt es ein paar Punkte zu beachten.