Dort, wo der Fiat 124 Sport Spider auftaucht, steht er im Mittelpunkt – und das seit mehr als vier Jahrzehnten. Doch er kann mehr als nur hübsch aussehen. Viel mehr.
Dort, wo der Fiat 124 Sport Spider auftaucht, steht er im Mittelpunkt – und das seit mehr als vier Jahrzehnten. Doch er kann mehr als nur hübsch aussehen. Viel mehr.
Rost ist das größte Problem der vor 1979 gebauten Exemplare des Fiat 124 Spider. Quasi alle Blechteile können von der braunen Pest befallen sein. Auf die Längsholme hinter den Kotflügelabdeckungen sollte man achten, auch wenn sie schwer zugänglich sind. Auch an den Stoßdämpferdomen und schwer einsichtlichen seitlichen Stehwänden kommt es häufig zu Lochfraß. Die Türen rosten ebenfalls gern. Unsaubere Spaltmaße sind oftmals ein Indiz für schlecht durchgeführte Veränderungen.
Die Technik des Fiat 124 Sport Spider genießt einen guten Ruf und gilt als recht solide. Der Zahnriemen sollte jedoch spätestens alle 60.000 Kilometer oder nach fünf Jahren erneuert werden. Öllecks an der Kopfdichtung? Haben fast alle Modelle. Auf das Differenzial und die Auspuffbefestigung sollte geachtet werden. Ältere Fiat-Modelle kämpfen oft mit Masseproblemen. Die Fünfgang-Schaltgetriebe sind zuverlässig und haltbar. Ausgeschlagene Kugelgelenke und Lenkungsspiel sind keine Seltenheit. Moderne Kraftstoffe beschleunigen das Verspröden von Schläuchen und Leitungen.
Rund 15.000 Euro kosten laut classic analytics ein Fiat 124 Sport Spider im Zustand 2. Für 4.800 Euro gibt es mäßige Exemplare.
Dank der Initiative einiger freier Händler hat sich die Ersatzteilversorgung in den letzten Jahren spürbar verbessert. Prinzipiell ist das Angebot groß, manche Anbauteile sind sogar noch im Handel zu bekommen. Zierteile und Ersatzbleche sind allerdings teuer.
Gut erhaltene Fiat 124 Sport Spider sind selten. Hauptproblem ist die oft durchgerostete, von Pininfarina designte Karosserie. Die Technik ist zuverlässig, Ersatzteile sind verfügbar.