Der Rost hat den Ford 20 M dahingerafft. Ein großer Ford wurde viel eher weggeworfen als ein Mercedes. Reparaturschweißungen von dubioser Qualität haben die wenigen Überlebenden gezeichnet. Deshalb genau prüfen.
Der Rost hat den Ford 20 M dahingerafft. Ein großer Ford wurde viel eher weggeworfen als ein Mercedes. Reparaturschweißungen von dubioser Qualität haben die wenigen Überlebenden gezeichnet. Deshalb genau prüfen.
Die meisten Ford 17/20 M landeten mangels Rostschutz auf dem Schrott. Einige haben reparaturgeschweißt oder hausmacherkonserviert in den pflegenden Händen älterer Leute überlebt. Vorderkotflügel, Radhäuser, Stehbleche und A-Säule sind im Frontbereich des Ford P7 oft rostbefallen. Schweller und Längsträger sowie die Übergänge vom Getriebetunnel zu den Bodenblechen erwischt es ebenfalls häufig. Hinten sind Radläufe und Endspitzen gefährdet.
Ford in den Sechzigern bedeutet: Rostanfällige Karosserien kontra robuste, langlebige Technik. Die konstruktiv zwar eigenwilligen, aber bei guter Wartung (Ölwechsel, Ventilspiel) unzerstörbaren V4- und V6-Motoren kranken selten an zerbröselten Novotex-Stirnrädern, stets jedoch an Ölverlust. Wegen ihrer Guss-Zylinderköpfe sollte man Bleiersatz verwenden. Die Getriebe lassen sich nicht nur vorzüglich schalten, sie machen so wenig Ärger wie der gesamte Antrieb.
Für etwa 7.200 Euro kann man einen gut erhaltenen Ford 20 M erstehen, ab rund 2.000 Euro gibt es mäßige Autos.
Das Ford-Baukastensystem hilft auch beim 20 M, die ärgsten Teile-Engpässe zu vermeiden. Technikteile für Antrieb und Fahrwerk werden von Spezialisten preiswert vorgehalten, Karosserie und Ausstattungsteile in Gold aufgewogen.
Der Rost hat den Ford 20 M dahingerafft. Ein großer Ford wurde viel eher weggeworfen als ein Mercedes. Reparaturschweißungen von dubioser Qualität haben die wenigen Überlebenden gezeichnet. Deshalb genau prüfen.