Es ist sehr schwer, einen Ford Granada I in gutem unrestauriertem Originalzustand zu finden. Wer solch ein Auto will, muss mit zeitwertgerechten Teilrestaurierungen leben, die oft Pfusch verbergen.
Es ist sehr schwer, einen Ford Granada I in gutem unrestauriertem Originalzustand zu finden. Wer solch ein Auto will, muss mit zeitwertgerechten Teilrestaurierungen leben, die oft Pfusch verbergen.
Die Karosseriesubstanz ist beim Ford Consul/Granada der ersten Generation kaufentscheidend, die Technik passt immer. Der Granada rostet intensiv an den Schwachstellen einer selbsttragenden Karosserie. Vor allem der Vorderwagen mit Frontblech, Vorderkotflügeln, den Stehblechen im Motorraum und der A-Säule gilt als korrosionsanfällig. Schwellerspitzen, Längsträger, Radläufe und der Querträger im Kofferraum (über Differenzial) bilden häufig Rostherde.
Die unzerstörbare Ford Granada-Technik sorgt für ein gutes Angebot von Teileträgern, welche die Ersatzteilengpässe ausgleichen. Ob V4, OHC oder V6-Motor, alle lassen sich leicht reparieren und kennen nur Ölverlust, ausgehärtete Ventilschaftdichtungen oder defekte Novotex-Stirnräder (V4, V6). Leichte Klappergeräusche beim OHC-Reihenmotor können auf eingelaufene Nocken hindeuten. Die Schaltgetriebe des Ford Granada geben nie auf, die C3-Automatik muss ab und zu gewartet werden, damit sie einwandfrei funktioniert.
Als Anhaltspunkt sei hier der Preis für einen Ford Granada 2.0 L genannt. Laut classic-tax kostet ein Zustand 2-Exemplar rund 6.400 Euro. Für etwa 1.500 Euro gibt es mäßige Fahrzeuge.
Die Ersatzteillage ist vor allem auf dem Blech- und Austattungssektor kritisch, selbst Vorderkotflügel gibt es neu nur zufällig aus altem Lagerbestand. Technikteile für den Ford Granada liefert der Ford-Baukasten noch problemlos über spezialisierte Händler.
Es ist sehr schwer, einen Ford Granada I in gutem unrestauriertem Originalzustand zu finden. Wer solch ein Auto will, muss mit zeitwertgerechten Teilrestaurierungen leben, die oft Pfusch verbergen.